Pressemitteilung Stabilitas Fonds: Edelmetall- und Rohstoff-Report Goldpreis unter Druck

teaser_pm_stabilitas-neues-logo_300_200Stabilitas | Bad Salzuflen,01.12.2016.

Palladium im Höhenflug

Minenaktien unterbewertet

Kupfer bricht aus

Bad Salzuflen, 1. Dezember 2016 – Im November ging es für den Goldpreis weiter nach unten. Das gelbe Metall verlor 8,4 Prozent und schloss bei einem Kurs von 1.168 US-Dollar pro Feinunze ab. Allein seit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten verlor Gold fast sieben Prozent. „Wie erwartet hatte der Trump-Sieg keinen positiven Einfluss auf den Goldpreis – er hat sogar das Gegenteil bewirkt. Das Geld der Investoren floss in andere Assetklassen, insbesondere in den Aktienmarkt“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. Auch der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Trust verzeichnete seit der Trump-Wahl Abflüsse von über zehn Prozent. Zudem setzte der starke US-Dollar die Edelmetalle zusätzlich unter Druck. Nun richtet sich der Fokus der Investoren zur Monatsmitte auf die US-Notenbank, von der eine erneute Zinsanhebung erwartet wird. „Ich sehe steigende Zinsen nach wie vor negativ für Anleihen und positiv für die Goldpreisentwicklung. Zwar sind die Anleihekurse bereits in den vergangenen Woche ngefallen, doch das Geld ist bisher noch nicht in den Goldmarkt geflossen. Dennoch laufen langfristig alle Sachwerte, also Aktien, Immobilien und Rohstoffe, bei einer expansiven Zentralbankpolitik nach oben“, sagt Siegel. Jedoch bedeute das nicht zwingend, dass sie alle gleichzeitig gut performen. „Früher oder später wird dieses Geld auch im Goldmarkt ankommen. Die Argumentation schwache Geldwerte gleich starke Sachwerte ist weiterhin gültig“, sagt Siegel. Der kleine Bruder Silber hat im November 7,6 Prozent verloren und schloss bei einem Kurs von 16,51 USD pro Feinunze ab. „Interessanterweise hat sich Silber teilweise an die Basismetalle gehängt und ist deswegen nicht stärker gefallen als Gold“, sagt Siegel.

Platin und Palladium entwickelten sich uneinheitlich. Platin verlor im vergangenen Monat 7,1 Prozent und notierte mit einem Kurs von 911 USD pro Feinunze wieder unter der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 USD. Palladium hingegen legte im November eine beachtliche Rallye hin. Mit einem Plus von 24,1 Prozent erreichte das Industriemetall ein neues Eineinhalb-Jahres-Hoch.
„Marktanalysten behaupten, dass Investoren mit einer Förderung der US-Automobilindustrie durch Trump rechnen. Ob dies wirklich der Grund für diese Rallye ist, lässt sich jedoch kaum belegen.
Dafür ist der Palladium-Markt viel zu klein und wird weltweit gerademal von vier Produzenten bestimmt“, sagt Siegel.

Die Aktien der Minengesellschaften sind dem Rückgang der physischen Metalle gefolgt. Jedoch waren keine Einbrüche zu verzeichnen. „Der Sektor liefert weiterhin gute Unternehmensergebnisse.

Die Situation erinnert in etwa an Ende 2015, mit fundamentalen Unterbewertungen und guten Kaufsignalen“, sagt Siegel. Ansonsten sei es zum Jahresende ruhig geworden im Minensektor. „Die Übertreibungen, die wir im Sommer gesehen haben, sind abgebaut und die Nachwirkungen der relativ umfangreichen Kapitalerhöhungen der Minengesellschaften zur Jahresmitte jetzt ein wenig spürbar. Letztendlich befindet sich der Markt zum Jahresende im neutralen, leicht unterbewerteten Bereich mit guten Kaufmöglichkeiten“, sagt Siegel.

Die Basismetalle entwickelten sich positiv. Einziger Monatsverlierer war Aluminium (-0,1 Prozent) mit einem Verlust im Tagesschwankungsbereich. Nickel (+7,2 Prozent), Zink (+9,5 Prozent) und Blei (+14,6 Prozent) haben ordentliche Gewinne verbucht. Zink und Blei setzen mit einem Neun-Jahresbzw. Fünf-Jahres-Hoch deutliche Kaufsignale. Monatssieger war jedoch Kupfer mit einem satten Plus von 20 Prozent. „Wenn wir die Entwicklung von Dr. Copper in den vergangenen Wochen als Maßstab nehmen, scheint es der Weltwirtschaft besser zu gehen, sodass Inflationssignale in den nächsten Monaten sorgfältig beobachtet werden müssen. Sicherlich haben die Ankündigungen von milliardenschweren Infrastrukturprojekten in den USA und China auch zu dem Schub für die Basismetalle an den Terminmärkten beigetragen“, sagt Siegel abschließend.

 

Fondsname Wertentwicklung in % 1 Monat / 1 Jahr * Anlagefokus
STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS -8,72 +87,70 Pazifischer Goldminensektor
STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE -5,98 +122,89 Silber, Weißmetalle
STABILITAS–GOLD+RESOURCEN -7,13 +71,73 Gold, Silber, Basismetalle
STABILITAS–GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS -5,10 +81,21 Spezialsituationen Gold und Basismetalle

* Stichtag: 30.11.2016
Über Stabilitas GmbH

Die Investmentboutique Stabilitas GmbH hat sich auf die Beratung von Edelmetallinvestments spezialisiert. Seit Unternehmensgründung im Jahr 2006 berät das Unternehmen die auf den Minensektor ausgerichteten Stabilitas-
Edelmetallfonds, die unter der Kapitalanlagegesellschaft IPConcept (Luxemburg) S.A. verwaltet werden. Hierzu zählen der STABILITAS–GOLD+RESOURCEN sowie die Spezialfonds STABILITAS–SILBER+WEISSMETALLE, STABILITAS– GOLD+RESOURCEN SPECIAL SITUATIONS sowie der STABILITAS–PACIFIC GOLD+METALS.

Pressekontakt
Instinctif Partners
Matus Qurbany
Tel: 069 / 133896-15
Mail: matus.qurbany@instinctif.com

Siehe auch

Pressemitteilung JP Morgan Asset Management: Die britische Finanzministerin steht diese Woche vor schwierigen Entscheidungen

JP Morgan | Frankfurt, 29.10.2024. Die britische Finanzministerin Rachel Reeves wird am Mittwoch bei der Vorstellung ihres ersten Haushalts mehrere Herausforderungen bewältigen müssen. Reeves muss nicht nur das £22 Milliarden „schwarze Loch“ für das aktuelle Haushaltsjahr stopfen, sondern es sind auch Entscheidungen über den mittelfristigen Ausblick für die Ausgaben der Ministerien und die Investitionen im …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert