Frankfurt am Main, 14. Juni 2022
Die Sitzungen am Ende eines Quartals nutzen die Notenbanker in den USA und in Europa in der Regel dazu, die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage grundlegender zu überprüfen und die Geldpolitik neu zu justieren. Die EZB hat im Rahmen der neuesten Projektionen die Wachstumserwartungen für 2022 und 2023 weiter nach unten angepasst, ihre Inflationsprognosen allerdings erneut und erheblich nach oben setzen müssen. Die neue Projektion setzt die Inflationsrate im Euroraum mit 6,8% (2022, bisher 5,1%), 3,5% (2023, bisher 2,1%) bzw. 2,1% (2024, bisher 1,9%) an. Für das Wirtschaftswachstum prognostiziert die EZB 2,8% (2022, bisher 3,7%) bzw. 2,1% (2023, bisher 2,8% sowie 2,1% (2024, bisher 1,6%).
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