Matthews Asia | London, 05.04.2024
Gestern begingen Millionen Inder den Feiertag Holi, vielen auch als „Festival der Farben“ bekannt. Auch die Wirtschaft des bevölkerungsreichsten Landes der Welt scheint farbiger und vielfältiger zu werden – das kann Anlegern aktiv gemanagter Fonds zum Vorteil gereichen. Darauf weist der Asien- und Schwellenländerexperte Matthews in einer aktuellen Analyse über Indien hin.
„Indien ist nicht China und nicht mit solchen politischen Spannungen verknüpft. Indien ist aber auch nicht Südkorea mit dessen zyklischer Abhängigkeit von der Versorgungskette der US-Technologiebranche“, sagt Peeyush Mittal, einer der drei Autoren und verantwortlicher Portfoliomanager des Matthews India Fund. „Indiens Wachstum entwickelt sich erst noch, und seine Treiber sind tief und unterschiedlich.“ Deshalb gehe es für aktive Manager besonders darum, stärker in „das neue Indien“ zu investieren, welches in den Indizes noch unterrepräsentiert sei.
„Neues vs. altes Indien“
Während sich „das alte Indien“ in Unternehmen aus den Sektoren Gesundheitswesen, Informationstechnologie, Verbrauchsgüter und Versorger findet, gehörten Firmen des neuen Indiens vor allem dem Finanzwesen, Industriewerten, Konsumgütern des gehobenen Bedarfs und dem Immobiliensektor an, so Mittal. Deswegen sei es erforderlich, selektiv vorzugehen und Firmen sowie Branchen auszuwählen, die an der Spitze des strukturellen Wandels in Indien stünden.
Diese strukturelle Wachstumsgeschichte sei bereits in vollem Gange. Das zeige sich beispielsweise an den Erträgen indischer Aktien: Laut Vergleichen von Morningstar steht die Performance von Titeln des MSCI India Growth Index an erster (über 3 Jahre) sowie an zweiter Stelle (über fünf und zehn Jahre), nur übertroffen von den USA (Quelle: Morningstar, Stand 29. Februar 2024, in USD).
Gut ausgebildete und günstige Arbeitskräfte
Darüber hinaus spreche für Indien, dass es viele gut ausgebildete und mehrsprachige, junge Arbeitskräfte habe (die zudem zu den günstigsten im internationalen Vergleich gehören). Außerdem habe die Regierung unter Premierminister Modi einige unternehmensfreundliche Entscheidungen getroffen, etwa Steuerreduktionen als Teil der „Made in India“-Kampagne sowie laufende Änderungen beim Wohnungs-, Boden- und Arbeitsrecht. „Sie haben die Geschäftstätigkeit in Indien erleichtert und die Expansion des Landes gefördert“, sagt Mittal.
„Das alte Indien ist zunehmend in passiven Benchmarks vertreten. Die neuen Quellen des Wachstums Indiens sind in den Indizes aber noch unterrepräsentiert“, so der Fondsmanager abschließend. „Wir glauben, dass eine stärkere Ausrichtung auf Firmen des neuen Indiens langfristige Erträge unterstützen werden.“
Sie finden die ausführliche Analyse mit einigen vergleichenden Grafiken hier („India: The structural growth story and the long-term investment opportunity“). Sollten Sie an einem Gespräch mit Peeyush Mittal von Matthews interessiert sein, lassen Sie es mich bitte wissen.
Über Matthews
Matthews ist ein unabhängiger, in Privatbesitz befindlicher Vermögensverwalter, der 1991 in der Überzeugung gegründet wurde, dass die Schwellenländer ein außergewöhnliches langfristiges Wachstumspotenzial bieten. Als vertrauenswürdiger und erfahrener Ratgeber für diese Märkte verfolgt das Unternehmen einen langfristigen, fundamentalen Investmentansatz, um hochdifferenzierte Portfolios mit Schwerpunkten auf den Schwellenländern, Asien und China zu konstruieren. Matthews verwaltet das Vermögen von Institutionen, Beratern und Privatanlegern auf der ganzen Welt in Form von Spezialfonds, Investmentfonds und aktiven ETFs. Weitere Informationen über Matthews finden Sie unter: matthewsasia.com.