Im Berichtshalbjahr per Ende Juni 2013 befanden sich die Aktienbörsen der Schwellenmärkte unter Verkaufsdruck. Zum einen wirkte sich die Erwartung steigender Zinssätze in den USA negativ aus, da die Schwellenmärkte in der Folge weniger attraktiv für internationale Anleger geworden wären.
Zum anderen verlangsamte sich das Wirtschaftswachstum in einigen der Schwellenländer. In Osteuropa litt der russische Aktienmarkt hauptsächlich unter der schwachen weltweiten Nachfrage nach Rohstoffen. In den anderen Ländern der Region bewirkte der Rückgang der Exportchancen infolge der Rezession in der Eurozone eine merkliche Abkühlung. Einer der Schwerpunkte des Fonds lag weiterhin auf Unternehmen aus Polen. Hierfür sprachen die vergleichsweise solide fundamentale Verfassung der Volkswirtschaft und die robuste Binnennachfrage.
Angesichts der jüngsten geringfügigen Ölpreissteigerung erhöhten wir die Gewichtung von Russland ein wenig. Die bedeutendsten Portfoliozugänge bestanden in ungarischen und tschechischen Titeln. Österreichische Banken und Versicherungsgesellschaften mit umfangreicher Geschäftstätigkeit in Osteuropa blieben selektiv repräsentiert. Auf Branchenebene dominierten weiterhin absolut gesehen Finanz- und Energietitel, obwohl ihre Gewichtung geringer war, als es ihr Marktanteil in seiner Gesamtheit vermuten ließe.
Nur wenige Unternehmen aus der Versorgungs- und der Telekommunikationsbranche verblieben im Portfolio. Im Gegensatz dazu waren Verbrauchsgüter relativ gut vertreten. Der Fonds verlor einen beträchtlichen Teil seines Werts aufgrund des sehr ungünstigen Umfelds.