Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) Oktober 2022

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

SJB | Korschenbroich, 10.11.2022.

Der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) verlor im Berichtsmonat  Oktober leicht an Wert und verzeichnete ein Minus von 1,1 Prozent. Laut FondsManager Tobias Tretter bleibt der Lithiumsektor weiterhin der aussichtsreichste Sektor innerhalb der Rohstoffe, da sich die Fundamentaldaten immer noch verbessern. Dabei sei die Diskrepanz zwischen der Performance australischer Unternehmen und ihren nordamerikanischen Pendants aktuell besonders eklatant, berichtet der Marktstratege. Der Rohstoffexperte von Commodity Capital analysiert für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des Fonds bedeuten. In seinem Monatsreport für Oktober fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Der Next Generation Ressources Fund verlor im Berichtsmonat leicht. Der Lithiumsektor bleibt dennoch weiterhin der aussichtsreichste Sektor innerhalb der Rohstoffe und die Fundamentaldaten verbessern sich weiterhin. Dabei ist die Diskrepanz zwischen der Performance australischer Unternehmen und ihren nordamerikanischen Pendants aktuell eklatant. Während die australischen Investoren die Fundamentaldaten honorieren und die Aktien auf oder nahe an ihren Allzeithochs notieren, so leiden die nordamerikanischen Unternehmen unter dem allgemeinen Marktumfeld und viele der kanadischen oder amerikanischen Lithiumunternehmen haben 50% und mehr seit ihren Höchstständen im vergangenen Jahr verloren. Wir sehen hier eine einmalige Chance und sehen die Diskrepanz in erster Linie durch den größeren Erfahrungsschatz der Australier begründet. Seit Beginn der Lithiumhausse waren es ausschließlich australische Unternehmen, welche neu in Produktion gehen konnten und vom positiven Marktumfeld profitieren konnten.

Aber selbst die Politik hat inzwischen eingesehen, dass der gesamte Batteriesektor in Nordamerika eine Starthilfe benötigt. Die USA haben dies nun endgültig umgesetzt und im November ein Hilfsprogramm für 2,8 Mrd. USD für verschiedene Unternehmen auf die Beine gestellt. Insgesamt werden mit dieser Starthilfe 28 neue Projekte von der Lithium-, Nickel- und Grafitproduktion bis zur Batterieherstellung und sogar dem Recycling gefördert. Daneben hat sich Tesla 110.000 Tonnen Lithiumkonzentrates von unserem Portfoliounternehmen Core Lithium über die kommenden 4 Jahre gesichert. Das einzige in diesem Jahr neu in Produktion gegangene Projekt erhält aber nicht nur einen Abnahmevertrag mit Tesla, sondern in erster Linie die Unterstützung Teslas beim Aufbau einer eigenen chemischen Fabrik für die Herstellung von Lithiumcarbonat bzw. Lithiumhydroxid. Ein Meilenstein, welchen wir auch bei dem ein oder anderen kanadischen Unternehmen im kommenden Jahr erwarten.

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