Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) Mai 2021

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

Im Mai korrigierte der auf Lithium-Aktien spezialisierte Fonds von Commodity Capital und gab um 3,83 Prozent nach. Doch seit Jahresbeginn liegt der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) weiter klar im Plus und verzeichnet einen Kurszuwachs von +26,58 Prozent. FondsManager Tobias Tretter betont, dass der Boom bei der E-Mobilität weiter für ein hohes Aufwärtspotenzial in dem Sektor sorgt. Der Rohstoffexperte von Commodity Capital analysiert für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des auf Lithium-Aktien spezialisierten Fonds waren. In seinem Monatsreport für Mai fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Der Next Generation Resources Fund korrigierte und gab um 3,83% nach. Seit Jahresbeginn liegt der Fonds mit 26,58% im Plus. Die Nachrichtenlage hinsichtlich der E-Mobilität ist noch immer positiv und wir sehen nicht nur steigende Absatzzahlen für Elektrofahrzeuge, sondern insbesondere kontinuierlich neue Pläne für Batteriefabriken und den deutlich schnelleren Ausbau und Umstieg der Automobilhersteller in Richtung E-Mobilität. Die Geschwindigkeit ist hierbei in zunehmendem Maße besorgniserregend, insbesondere wenn man sich vor Augen hält, dass bereits die in der Vergangenheit geäußerten Expansionspläne das Angebot an Rohstoffen in den kommenden Jahren deutlich übertreffen wird. Tesla hat hierzu jüngst angekündigt, dass man für seine eigene Produktion mehr als 1 Mrd. USD an Rohstoffen (Lithium, Nickel und andere Metalle) aus Australien benötigen werde.

Hintergrund: Das gesamte exportierte Lithiumspodumene hatte im vergangenen Jahr einen Wert von etwa 1 Mrd. AUD und Nickel etwa 4 Mrd. AUD. Australien ist der weltweit größte Produzent von Lithium vor Chile und Argentinien. Es wurde in der Rede an die Minenindustrie ebenfalls sehr deutlich darauf hingewiesen, dass ein massiver Ausbau der Kapazitäten notwendig ist und dass dieser auch mit erheblichen Innovationen einhergehen müsse. Mit herkömmlichen Abbaumethoden wird es nicht möglich sein die Lithiumnachfrage zu bedienen. Es müssen neue Technologien aus den Laboren final in die kommerzielle Produktion überführt werden, um neue aktuell nicht ökonomische Projekte wirtschaftlich zu machen. Das Problem hierbei liegt allerdings in der benötigten Zeit für die Umsetzung bei der gleichzeitig deutlich ansteigenden Geschwindigkeit der Umsetzung der E-Mobilität.

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