Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) Januar 2022

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

SJB | Korschenbroich, 08.02.2022.

Im ersten Handelsmonat des neuen Jahres 2022 verzeichnete der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) eine Performance von -4,61 Prozent in Euro. Die Konsolidierung überrascht insofern, als dass der Lithiumpreis nach dem fulminanten Anstieg im vergangenen Jahr allein im Januar um weitere 30 Prozent angestiegen ist und es FondsManager Tobias Tretter zufolge reichlich Gründe für weiter steigende Aktienpreise der Lithiumaktien gibt. Der Rohstoffexperte von Commodity Capital sieht hier weiteres Potential und noch lange kein Ende des Lithiumbooms. Tretter analysiert für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des auf Lithium-Titel fokussierten Fonds bedeuten. In seinem Monatsreport für Januar fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Der Next Generation Ressourcen Fund verlor im Berichtsmonat 4,61%. Dabei war der Januar aus rationalen Gesichtspunkten schwer zu verstehen. Der Lithiummarkt befindet sich weiterhin in einer Angebotskrise und die Nachfrage kann nicht gedeckt werden. Der Lithiumpreis ist nach dem fulminanten Anstieg im vergangenen Jahr allein im Januar um weitere 30% angestiegen und es gab reichlich Gründe für weiter steigende Aktienpreise der Lithiumaktien. Allerdings interpretierten Nordamerika und Australien die Situation komplett unterschiedlich. Während die australischen Lithiumunternehmen insbesondere in den ersten beiden Wochen im Januar nochmals deutlich zulegen konnten, verzeichneten die nordamerikanischen Lithiumaktien teil deutliche Verluste. Diese können zwar teilweise mit Gewinnmitnahmen und den Turbulenzen an den allgemeinen Aktienmärkten erklärt werden, allerdings ist es schwer, Gründe für die unterschiedliche Wertentwicklung in Nordamerika und Australien zu finden.

Wir können als Gründe nur anführen, dass Lithiumaktien in Australien seit Jahren deutlich mehr im Fokus stehen und Investoren sich einen größeren Erfahrungsschatz aufgebaut haben, um den Markt besser zu verstehen. In Nordamerika spielte Lithium bis vor einem Jahr noch kaum eine Rolle und ich erinnere mich noch gut daran, als Lithiumaktien selbst bei institutionellen Anlegern als Option auf Tesla angesehen wurden. Wir gehen davon aus, dass sich diese Diskrepanz in den kommenden Monaten wieder schließen wird, und sehen keine Anzeichen einer Entspannung bei den Lieferengpässen von Lithium. Die Lithiumpreise werden in unseren Augen auch über 2022 weiterhin hoch bleiben und die Versorgung der Industrie mit den benötigten Rohstoffen für die E-Mobilität wird weiterhin eine kaum zu bewerkstelligende Herausforderung für die Minenindustrie darstellen.

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