Managersichten SJB Surplus: Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V) Dezember 2021

Tobias Tretter, FondsManager des Structured Solutions – Next Generation Resources Fund

SJB | Korschenbroich, 17.01.2022.

Der Structured Solutions – Next Generation Resources Fund (WKN HAFX4V, ISIN LU0470205575) konnte an das Rekordjahr 2020 (+143,97%) anschließen und im vergangenen Jahr weitere +63,80% zulegen. Alleine der Anstieg des Lithiumpreises im vergangenen Jahr von fast 500 Prozent lässt laut FondsManager Tobias Tretter die Performance der Lithiumunternehmen als noch zu gering erscheinen. Der Rohstoffexperte von Commodity Capital sieht trotz der enormen Performance weiteres Potential und noch lange kein Ende des Lithiumbooms. Tretter analysiert für Investoren der SJB FondsStrategie Surplus, was die wichtigsten Marktentwicklungen für das Portfolio des auf Lithium-Titel fokussierten Fonds bedeuten. In seinem Monatsreport für Dezember fasst er die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Lithiumsektor zusammen.

Der Structured Solutions Next Generation Resources Fonds konnte an das Rekordjahr 2020 (+143,97%) anschließen und weitere 63,80% im vergangenen Jahr zulegen. Trotz der enormen Performance sehen wir weiterhin Potential und noch lange kein Ende des Lithiumbooms. Alleine der Anstieg des Lithiumpreises im vergangenen Jahr von fast 500% lässt die Performance der Lithiumunternehmen als noch zu gering erscheinen und offenbart weiteres Potential. Dies haben in der letzten Woche des Jahres auch noch einmal zwei Meldungen unter Beweis gestellt. Rio Tinto steigt in den Lithiumsektor ein und erwirbt das Rincon Projekt in Argentinien für 825 Mio USD und Huayou Cobalt übernimmt Prospect Resources für 422 Mio USD. Beide Übernahmen zeigen unserer Meinung nach einmal mehr wie wenig gute Projekte es wirklich gibt. Rincon ist im politisch instabilen Argentinien und kann mit traditionellen Methoden nicht in Produktion gebracht werden. Rio Tinto investiert also fast 1 Mrd. in ein Projekt, welches unter Umständen nie wirtschaftlich in Produktion gehen wird, bzw. für welches neue Extraktionsmethoden entwickelt werden müssen, welche selbst die Lithiumproduzenten in den vergangenen 20 Jahren nicht erfolgreich in kommerziellem Stil umsetzen konnten. Und Prospect besaß zwar sicherlich ein interessantes Projekt, allerdings ist ein Projekt in Zimbabwe nicht die erste Wahl für einen Produktionsstart. Wir sehen die Elektromobilität noch immer in den Kinderschuhen und den eklatanten Mangel an Lithium als die größte Hürde für eine erfolgreiche Umsetzung dieser. Wir sind für 2022 weiterhin positiv und erwarten eine Fortsetzung der Lithiumknappheit und weitere Übernahmen insbesondere von neuen Marktteilnehmern, welche sich des Potentials des Sektors langsam bewusst werden.

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