Managersichten: SJB Surplus. SJB Substanz. SJB Liquidität. SJB Erhaltung. Falcon Gold Equity Juli 2014.

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FondsManager: Jon Hathaway zu Golminenaktien.

Star-Manager John Hathaway sieht Turnaround bei Goldminenaktien- “Goldminenaktien sind derzeit sehr günstig bewertet, und der Goldpreis hat seine Talsohle durchschritten”, so lautete das Eröffnungsstament von Star-Goldminenaktien-Fondsmanager und Investment-Urgestein John Hathaway  am 17. Juli anlässlich einer Telefonkonferenz über die aktuelle Lage bei Goldminenfonds.

Der 72-Jährige managt den Falcon Gold Equity Strategies sowie dessen jüngeres UCITS-Pendant, den Falcon Gold Equity UCITS Fund, zusammen mit Douglas Groh. Hataway wiederholte und bekräftige dabei seine positive Sicht auf den Goldminensektor. Abwärtsbewegung bei Goldminenaktien ist gestoppt.

Wie Hathaway ausführte, habe die negative Entwicklung der Aktien ihren Schlusspunkt erreicht. „Die Minenbranche hat ihre Abwärtsbewegung gestoppt, sodass der Ausblick für die Papiere nun wieder klar positiv ist“, sagte er in der knapp gehaltenen Konferenz. Diese Einschätzung teilte neben Marc Faber auch Star-Investor George Soros, der sich vor kurzem weiter mit Goldminenaktien eingedeckt hat. Der Aufschwung zeige sich in Mittelzuflüssen. „Die Fonds, ETFs eingeschlossen, sehen nach zwei Jahren, in denen Anleger Gelder abgezogen haben, wieder Neuinvestitionen“, so Hathaway.

Goldminen werden Gold dank Restrukturierung und Cost Cutting outperformen Grund für diese Entwicklung sei, dass die Minengeselslchaften ihre Hausaufgaben gemacht hätten. Nach Änderungen dim Management und Kosteneinsparungsprogrammen arbeiteten die Unternehmen nun wieder profitabel, fasst Hathaway die Ursachen für diese Entwicklung knapp zusammen und fügt hinzu: „Wir sehen bei den Firmen wieder positive Cash-Flows.“ Insgesamt glaubt der Branchen-Veteran daher, dass die Goldminenaktien den Goldpreis outperformen werden. Goldpreis zieht an : Der Branchenoptimismus werde auch dadurch weiter befeuert, dass sich der Goldpreis offenbar stabilisiert habe und sich wieder nach oben orientieren werde. „Die Gründe für Goldkäufe haben sich ja nicht geändert“, analysiert Hathaway. „Die expansive Geldpolitik der Notenbanken sorgt wie bislang dafür, dass Anlagen in physisches Gold für viele Investoren Sinn machen.“

Der Manager machte zudem auf ein weiteres positives Signal für einen steigenden Goldpreis aufmerksam: „Nach dem letzten Treffen des für die Geldpolitik zuständigen Offemarktausschusses der FED im Juni ist der Goldpreis zum ersten Mal seit elf Monaten nicht gesunken, sondern gestiegen“, gibt er zu bedenken. Auch der makroökonomischen Entwicklung in Form von steigenden Zinsen sieht der Fondsmanager gelassen entgegen. Sowohl steigende wie auch weiterhin niedrige Zinsen seien positiv für Gold: „Niedrige bzw. sogar negative Zinsen haben immer dafür gesorgt, dass Anleger verstärkt in Gold investiert haben“, führt er aus. „Aber auch steigende Zinsen aufgrund einer höheren Inflation haben sich immer positiv auf die Nachfrage nach Gold und somit den Goldpreis ausgewirkt.“ An starkes Wachstum (i.e. schlecht für Gold) glaubt nur der Weihnachtsmann: Einzig ein, allerdings seiner Aussage nach unrealistisches, Szenario beunruhigt Hathaway: Wenn die Wirtschaft real um jährlich drei bis vier Prozent wüchse, würden sich Anleger verstärkt anderen Assets zuwenden, sodass die Nachfrage nach Gold darunter litte. „Aber wer daran glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann“, verwarf er die Idee ins Reich der Fabel. (jb/kb)

 

 

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