SJB | Korschenbroich, 11.10.2024.
Die Volatilität an den globalen Aktienmärkten nahm im September ab – der VIX-Index lag im Monatsdurchschnitt bei 18 Punkten und damit etwas unter seinem langfristigen historischen Durchschnitt. In einem wechselhaften Marktumfeld erzielte der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) trotzdem eine Performance von -1,30 Prozent und entwickelte sich damit weniger gut als die Benchmark, die ein Ergebnis von +1,8 Prozent verzeichnete. Zu den positiven Beiträgen gehörten Western Digital, Amazon und Embracer, während die Aktien von Samsung Electronics und Nordic Semiconductor negative Performancebeiträge lieferten. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht die aktuellen Marktbewegungen und fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Die Volatilität an den Aktienmärkten nahm im September ab. Der VIX-Index, ein weit verbreitetes Maß für die Volatilität des US-Aktienmarktes, lag im Monatsdurchschnitt bei 18, was etwas unter seinem langfristigen historischen Durchschnitt liegt.
Fondskommentar
Diesen Monat erzielte das Portfolio eine absolute Rendite von -1,3 Prozent in EUR und blieb damit hinter der Benchmark-Rendite von 1,8 Prozent zurück. Seit Jahresbeginn hat das Portfolio eine absolute Rendite von 20,4 Prozent erreicht, während die relative Performance gegenüber der Benchmark bei -5,0 Prozent liegt. Western Digital, Amazon und Embracer Group waren bemerkenswerte positive Beitragsleister, während Samsung Electronics, Nordic Semiconductor und Criteo negativ auffielen. Die Aktien von Western Digital stiegen nach besser als erwarteten Quartalsergebnissen. Diese wurden durch eine starke Cloud-Nachfrage und verbesserte NAND-Preise angetrieben, was Optimismus über anhaltendes Umsatzwachstum und Margenausweitung aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach KI-Infrastruktur weckte. Amazons Aktien legten zu, da das Wachstum von AWS auf 19% beschleunigte und die Erwartungen übertraf. Das Management hob starkes Wachstum bei KI-Workloads hervor und stärkte damit das Vertrauen in die Cloud- und KI-Aussichten des Unternehmens. Die Aktien der Embracer Group verbesserten sich dank der Zuversicht der Investoren in die Pipeline des Unternehmens und die Ausgliederungsprojekte, die trotz eines schwachen Jahresbeginns auf Kurs sind. Auf der negativen Seite schnitt Samsung Electronics schlechter ab aufgrund von Anlegerbedenken über den Memory-Zyklus; nachlassende Nachfrage seitens PC- und chinesischer Smartphone-OEMs belastete den Kurs.
Die Aktien von Nordic Semiconductor fielen stark, nachdem das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2025 nur ein bescheidenes” Wachstum prognostizierte – deutlich unter den Markterwartungen – was Bedenken hinsichtlich eines möglichen Verlusts von Marktanteilen bei seiner aktuellen Produktgeneration aufwarf. Die Aktien von Criteo sanken aufgrund der Unsicherheit durch die unerwartete Ankündigung des geplanten Rücktritts von CEO Megan Clarken, was trotz starker Unternehmensleistung Besorgnis über den Führungswechsel auslöste.
Ausblick
Die Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektoren zeichnen sich durch starke, stabile Erträge aus und es gibt mehrere strukturelle Wachstumstreiber in diesen Bereichen. Wir befinden uns noch in den Anfängen des Cloud-Computings und der künstlichen Intelligenz, und wir sind der Überzeugung, dass dies eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum bietet.
