SJB | Korschenbroich, 07.11.2022.
Im September lag die Volatilität an den globalen Aktienmärkten mit 27 Prozent deutlich über ihrem langfristigen Durchschnitt. In diesem weiter angespannten Marktumfeld verzeichnete der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine Rendite von -8,89 Prozent und entwickelte sich besser als die Benchmark, die mit einem Minus von -10,76 Prozent aufwartete. Zu den positiven Beiträgen bei den Longpositionen gehörten SAP und Embracer, während sich Western Digital und Sony schwach entwickelten. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht die Marktentwicklungen im Detail. Der Marktexperte fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus die aktuellen Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Die Volatilität am Aktienmarkt erhöhte sich im Verlauf des Septembers. Der VIX, ein gängiger Volatilitätsindex für den US-Aktienmarkt, lag im Monat bei durchschnittlich 27 Zählern und damit über seinem langfristigen Durchschnitt.
Fondskommentar
Die Strategie erwirtschaftete im Berichtsmonat eine negative absolute Rendite und rentierte oberhalb der Benchmark des Fonds. Bei den Long-Positionen lieferten insbesondere SAP und Embracer Positivbeiträge. Negativbeiträge entfielen bei den Long-Positionen auf Western Digital und Sony. Die Aktien des deutschen Softwareentwicklers SAP konnten sich im Vergleich zum Markt im Berichtsmonat gut behaupten, nachdem sein US-Konkurrent Oracle solide Geschäftszahlen vorlegte und Konferenzauftritte ein insgesamt robustes Umfeld für IT-Ausgaben erkennen ließen. Die Aktien des schwedischen Videospielverlags Embracer legten im Monatsverlauf kräftig zu, nachdem die Unternehmensführung ihre Finanzprognosen für das laufende Jahr bekräftigte. Schwach verlief der Monat für die Aktien des Speicherspezialisten Western Digital, da die Nachfrage nach NAND-Flash-Speichern im September erlahmte. Die Aktien des japanischen Elektronik- und Medienkonzerns Sony schnitten im Berichtsmonat ebenfalls enttäuschend ab, nachdem die Absätze der Geschäftssparte Videospiele ins Stocken gerieten und die Konsenserwartungen für das laufende Geschäftsjahr auf eine stagnierende Gewinnentwicklung zurückgenommen wurden.
Ausblick
Im Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektor war die Entwicklung jeweils von starken und stabilen Gewinnen und einer Reihe an strukturellen Wachstumsimpulsen geprägt. In unseren Augen hat es in den vergangenen Jahren zu wenig Investitionen in IT- und Telekommunikationsinfrastrukturen gegeben. Wir sind überzeugt davon, dass sich hiermit eine Grundlage für solides künftiges Wachstum bietet.
Das Anlageuniversum wird kontinuierlich angepasst, da neue Geschäftsmodelle aufkommen, wohingegen überholte Modelle aussortiert werden. Hieraus ergibt sich eine solide Grundlage für einen aktiven und opportunistischen Ansatz bei der Einzeltitelauswahl.