SJB | Korschenbroich, 23.07.2024.
Im Juni blieb die Volatilität an den globalen Aktienmärkten gedämpft – der VIX-Index lag im Monatsdurchschnitt bei 13 Punkten und damit deutlich unter seinem langfristigen historischen Mittelwert. In einem freundlichen Marktumfeld konnte der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine Performance von +5,30 Prozent generieren, was das Ergebnis seit Jahresanfang auf beachtliche +22,1 Prozent schraubt. Zu den positiven Beiträgen gehörten Samsung Electronics, TSMC und Oracle, während die Aktien von Embracer, Visa und Mastercard negative Performancebeiträge lieferten. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht die Marktentwicklungen im Detail. Der Aktienstratege fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus aktuelle Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Die Volatilität am Aktienmarkt blieb im Juni gedämpft. Der VIX-Index, ein weit verbreitetes Maß für die Volatilität des US-Aktienmarktes, lag im Monatsdurchschnitt bei 13 und damit deutlich unter seinem langfristigen historischen Durchschnitt.
Fondskommentar
Diesen Monat erzielte das Portfolio eine absolute Rendite von 5,3 Prozent in EUR und blieb damit hinter der Benchmark-Rendite von 9,0 Prozent zurück, was zu einer relativen Rendite von -3,7 Prozent führte. Seit Jahresbeginn hat das Portfolio eine absolute Rendite von 22,1 Prozent erreicht, liegt jedoch weiterhin hinter der Benchmark mit einer relativen Jahresrendite von -6,1 Prozent. Die Aktien von Samsung Electronics, TSMC und Oracle gehörten zu den bemerkenswerten positiven Beitragsleistern, während die Aktien von Embracer, Visa und Mastercard zu den auffälligen negativen Beitragsleistern zählten. Die Aktien von Samsung Electronics hatten einen starken Monat, da das Unternehmen Fortschritte bei der Qualifizierung eines neuen Speicherchips mit Nvidia machte und starke Speichergewinne bei steigenden Preisen erwartete. Auch die TSMC-Aktien verzeichneten einen starken Monat, angetrieben durch erwartetes Umsatzwachstum aufgrund der Nachfrage nach generativer KI und Kapazitätserweiterungen für fortschrittliche Verpackungstechnologien sowie ihre nächste Generation von 2-Nanometer-Chips, was ihre dominante Marktposition weiter stärkte. Die Oracle-Aktien entwickelten sich gut nach Quartalsberichten, die einen starken Anstieg der verbleibenden Leistungsobligationen (RPO) hervorhoben. Dies wurde durch eine Zunahme an KI-bezogenen Verträgen getrieben und deutet auf eine starke Nachfrage nach KI-Infrastruktur hin, was den kurzfristigen Cloud-Umsatzausblick verbessert. Im Gegensatz dazu sanken die Embracer-Aktien trotz eines leichten Gewinnüberschusses für das laufende Geschäftsjahr, da sich der Fokus der Investoren auf eine schwache Prognose für das nächste Geschäftsjahr und Bedenken hinsichtlich der Kapitalstruktur nach der geplanten Unternehmensaufspaltung verlagerte. Die Aktien von Visa und Mastercard schnitten im Juni schlechter ab aufgrund der Ablehnung ihres Vergleichs in einem mehrgerichtlichen Händlerstreit durch ein Gericht. Dies könnte zu überarbeiteten Bedingungen oder einem Prozess führen und Bedenken hinsichtlich zukünftiger Preisgestaltung und Wettbewerbsdynamik aufwerfen.
Ausblick
Die Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektoren zeichnen sich durch starke, stabile Erträge aus und es gibt mehrere strukturelle Wachstumstreiber in diesen Bereichen. Wir befinden uns noch in den Anfängen des Cloud-Computings und der künstlichen Intelligenz, und wir sind der Überzeugung, dass dies eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum bietet.