SJB | Korschenbroich, 29.08.2024.
Im Juli nahm die Volatilität an den globalen Aktienmärkten zu – der VIX-Index lag im Monatsdurchschnitt bei 15 Punkten, aber weiter unter seinem langfristigen historischen Mittelwert. In einem wechselhaften Marktumfeld erzielte der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine Performance von -0,30 Prozent und entwickelte sich erheblich besser als die Benchmark, die um 3,2 Prozent nachgab. Zu den positiven Beiträgen gehörten Ericsson, Nokia und Criteo, während die Aktien von Western Digital und Nordic Semiconductor negative Performancebeiträge lieferten. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht die aktuellen Marktbewegungen und fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Die Volatilität am Aktienmarkt nahm im Juli zu. Der VIX-Index, ein weit verbreitetes Maß für die Volatilität des US-Aktienmarktes, lag im Monatsdurchschnitt bei 15 und damit unter seinem langfristigen historischen Durchschnitt.
Fondskommentar
Diesen Monat erzielte das Portfolio eine absolute Rendite von -0,3 Prozent in EUR und übertraf damit die Benchmark, die eine Rendite von -3,2 Prozent verzeichnete. Die Aktien von Ericsson, Nokia und Criteo waren bemerkenswerte positive Beiträge, während die Aktien von Western Digital, STMicroelectronics und Nordic Semiconductor bemerkenswerte negative Beiträge leisteten. Die Aktien von Ericsson stiegen aufgrund unerwarteter Stärke auf dem US-Markt und eines vorteilhaften Oppo IPR-Deals. Allerdings reinvestiert das Unternehmen die Bruttomargengewinne in F&E, was den unmittelbaren Gewinnanstieg begrenzt.
Nokia verzeichnete eine verbesserte Auftragseingänge und effektive Kosteneinsparungen, was den Aktienkurs trotz verfehlter Quartalsumsatzschätzungen steigerte. Die Aktien von Criteo profitierten von einer konstanten Übertreffung der Erwartungen durch eine Geschäftsmodelltransformation und günstige Entwicklungen im Bereich der Cookie-Abschaffung, was seine Position im Retail-Media-Sektor stärkte. Im Gegensatz dazu fielen die Aktien von Western Digital aufgrund der Unsicherheit rund um die NAND-Nachfrage, trotz starker HDD-Nachfrage durch KI-Anwendungen.
Die Aktien von STMicroelectronics sanken aufgrund einer Verschlechterung der Nachfrage im Industrie- und Automobilsektor, was zu Kürzungen bei Umsatz- und Margenprognosen führte. Die Aktien von Nordic Semiconductor fielen aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Bestandsaufnahme, obwohl in den nächsten Quartalen ein Anstieg der Verkaufszahlen erwartet wird, da sich das Lagerbestandsabbau dem Ende nähert.
Ausblick
Die Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektoren zeichnen sich durch starke, stabile Erträge aus und es gibt mehrere strukturelle Wachstumstreiber in diesen Bereichen. Wir befinden uns noch in den Anfängen des Cloud-Computings und der künstlichen Intelligenz, und wir sind der Überzeugung, dass dies eine solide Grundlage für zukünftiges Wachstum bietet.
