SJB | Korschenbroich, 23.02.2024.
Im Januar ging die Volatilität an den globalen Aktienmärkten zurück – der VIX-Index lag im Monatsdurchschnitt bei 13 und damit deutlich unter seinem historischen Mittelwert. In einem freundlichen Marktumfeld generierte der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine Rendite von +3,10 Prozent, entwickelte sich aber schwächer als die Benchmark. Zu den positiven Beiträgen gehörten Nokia und Meta Platforms, während die Aktien von Ericsson und Nordic Semiconductor enttäuschten. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht die Marktentwicklungen im Detail. Der Marktexperte fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus die aktuellen Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Die Volatilität an den Aktienmärkten ging im Januar zurück, wie der VIX-Index, ein weit verbreitetes Maß für die Volatilität an den US-Börsen, zeigt, der im Monatsdurchschnitt bei 13 lag und damit deutlich unter seinem langfristigen historischen Mittelwert.
Fondskommentar
Das Portfolio erzielte in diesem Monat einen Zuwachs von 3.1% in EUR, blieb jedoch hinter dem Anstieg von 5.8% der Benchmark zurück, was zu einer relativen Rendite von -2.7% im Vergleich zu den 2.7% des Vormonats führte. Die Aktien von Nokia entwickelten sich aufgrund von Lizenzverträgen für chinesisches geistiges Eigentum und starken Buchungen in der Netzwerkinfrastruktur-Sparte des Unternehmens besser als erwartet und milderten die Bedenken hinsichtlich der Markterholung und der Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Verlust von AT&T. Die Aktien von Meta Platforms verzeichneten eine starke Performance, da die Daten über das Engagement von Drittanbietern für Reels und die Werbetests für das Unternehmen positiv ausfielen. Western Digital meldete Quartalsergebnisse, die die Prognosen der Analysten übertrafen, angetrieben durch eine höhere Nachfrage nach Cloud-HDD und NAND und eine bessere Preisgestaltung, zusammen mit den niedrigsten Lagerbeständen seit 2020. Andererseits gehörten Ericsson, Embracer und Nordic Semiconductor zu den bemerkenswerten Absteigern. Die Aktien von Ericsson fielen nach der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse, da die reduzierten RAN-Ausgaben und die vorsichtigen Investitionen der US-amerikanischen und indischen Telekommunikationsunternehmen zusammen mit den gedämpften Umsatzprognosen für das erste Quartal die Anleger enttäuschten. Die Aktien von Embracer gerieten unter Druck, da die Anleger ungeduldig auf Nachrichten über die Veräußerung von Vermögenswerten warten, obwohl eine Verlängerung der Fälligkeit von Schulden für eine vorübergehende Entspannung sorgt. Die Aktien von Nordic Semiconductor fielen, da die Analysten ihre kurzfristigen Umsatzprognosen unter Hinweis auf hohe Lagerbestände bei Kunden und Herstellern nach unten korrigierten.
Ausblick
Die Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektoren zeichnen sich durch starke, stabile Erträge aus, und es gibt mehrere strukturelle Wachstumstreiber in diesen Sektoren. Wir befinden uns noch in den Anfängen des Cloud Computing und der künstlichen Intelligenz und sind davon überzeugt, dass dies eine starke Grundlage für künftiges Wachstum darstellt.