SJB | Korschenbroich, 28.02.2022.
Die Volatilität an den Aktienmärkten hat im Januar erneut zugenommen und lag im Monatsdurchschnitt bei 23 Prozent. In diesem Marktumfeld verzeichnete der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine negative Rendite von -1,64 Prozent, die jedoch deutlich über der der Benchmark des Fonds lag. Zu den bemerkenswerten positiven Beiträgen im Long Book gehörten Vodafone, Ericsson, Visa und Mastercard. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht für Januar die Marktentwicklungen im Detail und berichtet, welche Einzeltitel sich am stärksten präsentierten. Der Marktexperte fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus die wichtigsten Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Die Volatilität an den Aktienmärkten hat im Januar zugenommen. Der VIX-Index, ein gängiges Maß für die Volatilität an den US-Börsen, lag im Monatsdurchschnitt bei 23 und damit über seinem langfristigen Durchschnitt.
Fondskommentar
Die Strategie verzeichnete im Berichtsmonat eine negative absolute Rendite, die jedoch deutlich über der Benchmark des Fonds lag. Zu den bemerkenswerten positiven Beiträgen im Long Book gehörten Vodafone, Ericsson, Visa und Mastercard. Zu den negativen Beiträgen zählten Western Digital und SAP. Die Aktien des europäischen Telekommunikationsbetreibers Vodafone verzeichneten einen starken Monat, nachdem berichtet wurde, dass das Unternehmen Konsolidierungsmöglichkeiten in mehreren Märkten prüft, privates Kapital Interesse an dem Unternehmen zeigt und ein aktivistischer Investor eine Beteiligung an dem Unternehmen aufbaut. Die Aktien des Telekommunikationsausrüsters Ericsson verzeichneten ebenfalls einen starken Monat, nachdem die Quartalsergebnisse Marktanteilsgewinne und Margenausweitungen zeigten. Die Aktien der Kartennetzwerke Visa und Mastercard legten nach Quartalsergebnissen, die über den Erwartungen lagen, kräftig zu, wobei das Unternehmen nur begrenzte Auswirkungen durch den Spread auf Omikron sah. Die Aktien des Festplatten- und NAND-Flash-Herstellers Western Digital gaben im Berichtsmonat nach, nachdem sie solide Quartalsergebnisse, aber einen enttäuschenden Ausblick vorgelegt hatten. Auch die Aktien des Softwareunternehmens SAP zeigten im Berichtsmonat eine schwache Performance, nachdem die Quartalsergebnisse zwar eine starke Cloud-Dynamik erkennen ließen, die Kosten, insbesondere die aktienbasierte Vergütung, jedoch schneller als erwartet stiegen.
Ausblick
Die Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektoren zeichnen sich durch starke, stabile Erträge aus. Die Zinssätze sind niedrig und es gibt mehrere strukturelle Wachstumstreiber in den Sektoren. Unserer Meinung nach wurde in den letzten Jahren zu wenig in die IT- und Telekommunikationsinfrastruktur investiert, und wir glauben, dass dies die Grundlage für ein gutes Wachstum in der Zukunft bildet.
Das Anlageuniversum verändert sich ständig und neue Geschäftsmodelle entstehen auf Kosten der alten Unternehmen. Dies schafft eine solide Grundlage für einen aktiven und opportunistischen Ansatz bei der Aktienauswahl.