Die Volatilität an den Aktienmärkten bewegte sich im Januar größtenteils auf einem normalen Niveau, stieg jedoch gegen Ende des Monats aufgrund von Sorgen um Covid-Mutationen und Verzögerungen bei der Einführung des Impfstoffs deutlich an. Der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) verzeichnete im Monatsverlauf eine positive Rendite von +2,31 Prozent, die deutlich oberhalb der Benchmark lag. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht für Januar die Marktentwicklungen im Detail und berichtet, welche Einzeltitel sich am stärksten präsentierten. Der Marktexperte fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus die wichtigsten Tendenzen aus dem globalen Technologiesektor zusammen.
Marktkommentar
Der VIX-Index, ein gängiges Maß für die Volatilität an den US-Börsen, lag im Monatsdurchschnitt bei 25 und damit etwa 25 % über seinem langfristigen Durchschnitt. Der Index schloss den Monat bei 33,65 % über seinem langfristigen Durchschnittswert.
Performance
Die Strategie verzeichnete im Berichtsmonat eine positive absolute Rendite, die deutlich über der Benchmark lag. Zu den nennenswerten Beiträgen gehörten die Unternehmen Nokia, Kindred and TomTom, die einen positiven Beitrag lieferten, während Facebook, Capg05emini und Oracle einen negativen Beitrag leisteten. Die Aktien des Telekommunikationsgeräteherstellers Nokia waren im Berichtsmonat ein starker und volatiler Wert, angetrieben durch das Interesse von US-Privatanlegern und einen starken Quartalsbericht des Mitbewerbers Ericsson. Die Aktien der Glücksspiel-Holding Kindred zeigten nach einer positiven Gewinnwarnung eine starke Performance, während die Aktien von TomTom ihren starken Kurs fortsetzten, da sich die Aussichten für den Automarkt weiter verbessern. Die Aktien des Online-Werbeunternehmens Facebook schwächelten im Laufe des Monats trotz eines sehr starken Quartalsberichts, da die Anleger über die Auswirkungen von Apples IDFA-Änderungen im weiteren Verlauf des Jahres unsicher sind. Die Aktien des IT-Beratungsunternehmens Capgemini und des Datenbankunternehmens Oracle zeigten im Laufe des Monats eine leichte Kursschwäche, allerdings steckten keine nennenswerten Neuigkeiten hinter diesen Entwicklungen.
Anlagehorizont
Die Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektoren zeichnen sich durch starke, stabile Erträge aus. Die Zinsen sind niedrig und es gibt eine Reihe von strukturellen Wachstumstreibern in den Sektoren. Aus unserer Sicht wurde in den letzten Jahren zu wenig in die IT- und Telekommunikationsinfrastruktur investiert, was nach unserem Dafürhalten die Grundlage für ein gutes Wachstum in der Zukunft bildet. Das Investitionsuniversum verändert sich ständig, und neue Geschäftsmodelle entstehen auf Kosten von bestehenden Unternehmen. Dies schafft eine solide Grundlage für einen aktiven und zielgerichteten Ansatz beim Stockpicking.