Managersichten SJB Surplus: DNB Technology (WKN A0MWAN) – Marktbericht Dezember 2021

Anders Tandberg-Johansen, FondsManager des DNB Technology

SJB | Korschenbroich, 07.02.2022.

Die Volatilität an den Aktienmärkten hat im Dezember zugenommen und lag im Monatsdurchschnitt bei 21 Prozent. In diesem Marktumfeld generierte der DNB Technology Fund (WKN A0MWAN, ISIN LU0302296495) eine stark positive absolute Rendite, während die Benchmark des Fonds leicht rückläufig war. Zu den bemerkenswerten positiven Beiträgen im Long Book gehörten Arrow Electronics, Western Digital und Mastercard. DNB-FondsManager Anders Tandberg-Johansen analysiert in seinem Monatsbericht für Dezember die Marktentwicklungen im Detail und berichtet, welche Einzeltitel sich am stärksten präsentierten. Der Marktexperte fasst für alle FondsInvestoren der SJB Strategie Surplus die wichtigsten Themen und Trends aus dem globalen Technologiesektor zusammen.

Marktkommentar

Die Volatilität an den Aktienmärkten hat im Dezember zugenommen. Der VIX-Index, ein gängiges Maß für die Volatilität an den US-Aktienmärkten, lag im Monatsdurchschnitt bei 21 und damit leicht über seinem langfristigen Durchschnitt, am Ende des Monats dagegen bei 17 und damit deutlich darunter.

Fondskommentar

Die Strategie erzielte im Berichtsmonat eine stark positive absolute Rendite, während die Benchmark des Fonds leicht rückläufig war. Zu den bemerkenswerten positiven Beiträgen im Long Book gehörten Arrow Electronics, Western Digital und Mastercard. Zu den wenigen negativen Beiträgen zählte das digitale Fitnessunternehmen Peloton. Die Aktien des Komponentenhändlers Arrow Electronics verzeichneten im Berichtsmonat eine starke Entwicklung beruhend auf Preiserhöhungen, die durch die enorme Nachfrage auf dem Endmarkt außerhalb der Automobilindustrie angeheizt wurden. Die Aktien des Festplatten- und NAND-Flash-Herstellers Western Digital zeigten ebenfalls eine starke Performance, da sich die NAND-Flash-Preise stabilisiert haben und darüber hinaus angesichts der jüngsten Lieferstopps in Asien aufgrund von COVID-19 kurzfristig steigen könnten. Die Aktien des Zahlungsdienstleisters Mastercard erholten sich im Dezember, da die Omikron-Variante bisher nach ersten Anzeichen nur begrenzte negative Auswirkungen auf die Verbraucherausgaben und den Reiseverkehr zeigten. Die Aktien des digitalen Fitnessunternehmens Peloton verzeichneten einen schwachen Monat, da die Anleger derzeit scheinbar davon ausgehen, dass das Unternehmen seine Prognosen für das im Juni 2022 endende Geschäftsjahr senken wird.

Ausblick

Die Technologie-, Medien- und Telekommunikationssektoren zeichnen sich durch starke, stabile Erträge aus. Die Zinssätze sind niedrig und mehrere strukturelle Wachstumsfaktoren spielen in diesen Sektoren eine Rolle. Unserer Meinung nach wurde in den letzten Jahren zu wenig in die IT- und Telekommunikationsinfrastruktur investiert. Dies dürfte aus unserer Sicht die Grundlage für ein gutes Wachstum in der Zukunft bilden. Das Anlageuniversum verändert sich ständig und neue Geschäftsmodelle entstehen auf Kosten bestehender Unternehmen. Dies schafft eine solide Grundlage für einen aktiven und opportunistischen Ansatz bei der Auswahl von Aktien.

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