Der Berenberg European Small Cap setzte im Mai seine gute Wertentwicklung im neuen Handelsjahr fort und verzeichnete eine positive Performance von +1,84 Prozent. Dies verbessert die Rendite des europäischen Aktienfonds mit Fokus auf den Nebenwertesektor weiter, so dass für die ersten fünf Handelsmonate 2021 ein klar zweistelliges Plus von +17,19 Prozent generiert wurde. Peter Kraus, FondsManager des Berenberg European Small Cap R (WKN A2DVQD, ISIN LU1637619120) berichtet in seinem Marktkommentar, welche Einzelpositionen im Portfolio sich am besten entwickelten. Die Managersicht des Berenberg-Experten, der in erfolgreiche Nischenplayer aus Europa investiert, bringt alle Investoren der FondsStrategie SJB Surplus auf den neuesten Stand.
Marktkommentar
Carel Industries überraschte mit dem stärksten organischen Umsatzwachstum seit 10 Jahren von ca. 26%. Insbesondere zyklischere Endmärkte in Industrie und Automotive erholten sich schneller als erwartet. Interroll gab bekannt, dass für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2021 ein „deutliches“ Wachstum in Umsatz und Profitabilität erwartet wird. Cellink hingegen lag trotz organischem Umsatzwachstum von 62% unter den Erwartungen von Analysten. Das Unternehmen begründete dies mit hohen Auftragseingängen gegen Ende des Quartals, die noch nicht abgearbeitet wurden. Addtech enttäuschte mit einem höher als erwarteten organischen Umsatzrückgang von 10% im abgelaufenen Quartal, welches durch eine hohe Vergleichsbasis und einmaligen positiven Effekten im vorangegangenen Jahr beeinflusst wurde.
Anlagestrategie
Das Anlageziel des Berenberg European Small Cap Fonds ist langfristiges Kapitalwachstum, das die Wertentwicklung des Vergleichsmaßstabs MSCI Europe Small Cap Index über einen mittel- bis langfristigen Zeitraum übertreffen soll. Der Haupttreiber dafür ist das überdurchschnittliche Ertragswachstum der selektierten Unternehmen. Die Strategie basiert auf einer disziplinierten Bottom-up-Aktienauswahl von attraktiven kleineren Unternehmen (Marktkapitalisierung bis zu 5 Mrd. Euro), die in Europa ansässig sind, deren Geschäftstätigkeit aber in der Regel global ausgerichtet ist. Die entscheidenden Kriterien sind insbesondere Endmärkte mit strukturellem Wachstum, hohe Eintrittsbarrieren und exzellente Management Teams.
