Im Verlauf des Handelsmonats September musste der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) einen Kursrücksetzer hinnehmen, liegt aber seit Jahresbeginn immer noch um +23,8 Prozent auf US-Dollar-Basis im Plus. Die Korrektur des Goldpreises über die Berichtsperiode muss in enger Korrelation mit einem Anstieg der Anleiherenditen an den weltweiten Rentenmärkten gesehen werden. Diese Einschätzung vertritt FondsManager Markus Bachmann, der in seinem Monatsbericht für September die aktuelle Lage im Edelmetallsektor analysiert und für alle FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus die neuesten Entwicklungen im Portfolio beschreibt.
Wichtigste Beobachtungen im Berichtszeitraum
• Die Korrektur des Goldpreises über die Berichtsperiode steht in enger Korrelation mit einem Anstieg der Anleiherenditen an den weltweiten Rentenmärkten. Die Rentenmärkte hatten über die vergangenen Monate die Wahrscheinlichkeit einer weltweiten Rezession als sehr hoch diskontiert und mit einer zumindest kurzfristigen Gegenreaktion bei den Anleiherenditen musste gerechnet werden.
• Die „Goldene Woche“ in China: der Metallhandel im Reich der Mitte kommt zum Erliegen. Über die vergangenen 6 Jahre war zu beobachten, dass der Goldpreis im Vorfeld der Feiertage jeweils nachgab, um dann nach Abschluss der „Goldenen Woche“ wieder stark anzuziehen.
• Trotz der Korrektur um 3,2 % über den Monatsverlauf handelt Gold immer noch um die wichtige $ 1.500 Marke; das bietet den meisten Produzenten ein ideales Umfeld, hohe Cash Flow Renditen zu erwirtschaften.
• Andererseits bildet die Konsolidierung um die Marke $ 1.500 eine interessante Ausgangslage für den nächsten erwarteten Anstieg des Goldpreises. Die Liste möglicher Auslöser ist schier endlos.
• Ein dafür wegweisender Indikator ist die physische Nachfrage: trotz der leichten Korrektur im September hat die Nachfrage nach dem gelben Metall um 2,4 Millionen Unzen zugenommen (Quelle World Gold Council). • Die nächsten Wochen und Monate könnten sich für Gold als wegweisend erweisen: die Fed wird ihre Bilanzsumme wieder ausweiten, PM Johnson kündigt einen harten Brexit an, der Markt erwartet weitere Zinssenkungen der US Notenbank und der IWF warnt vor Verwerfungen an den Kreditmärkten für Unternehmensanleihen.
• Diese Liste lässt sich weiter fortführen, verdeutlicht aber vor allem eines: die Notwendigkeit einer zuverlässigen und unkorrelierten Anlagemöglichkeit wird über viele Jahre steigen. Dies ist die Rolle von Gold.
Der Craton Capital Precious Metal Fund
• Nach einer mehrmonatigen starken Aufwärtsphase bei den Minenwerten darf die Korrekturphase über den September nicht als Überraschung eingestuft werden.
• Noch im vergangenen Monat war an dieser Stelle die Rede vom „Baum, der ein bisschen geschüttelt werden muss“ um das kurzfristige, spekulative Geld loszuwerden. Das ist eingetreten und konsequenterweise wie auch ganz nüchtern betrachtet ist die Korrektur für die Anleger eine Möglichkeit, sich grundlegend mit der Thematik zu befassen und unaufgeregt eine Einstiegsmöglichkeit zu evaluieren.
• Trotz der Korrektur der Minenwerte über die vergangenen Wochen bleibt unter dem Strich ein positives Quartalsergebnis: Der Craton Capital Precious Metals Fund erwirtschaftete über die vergangenen 3 Monate eine Rendite von 8,1 % (FTSE Gold Index + 4,4 %, GDX + 4,5 %). Gemessen in Euro betrug die Quartalsrendite des Fonds 12,6 %.