Managersichten SJB Substanz, SJB Surplus: Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65) November 2021

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

SJB | Korschenbroich, 14.12.2021.

Gold, Silber und die Edelmetallaktien haben in der ersten Hälfte der Berichtsperiode ihre im Vormonat starke Renditeentwicklung fortgesetzt. Dieser Trend wurde durch die Entdeckung der Omikron-Variante unterbrochen. Nervosität, Unsicherheit und stark erhöhte Volatilität dominierten die Finanzmärkte in den letzten Handelstagen des Novembers. In diesem turbulenten Marktumfeld verzeichnete der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) eine leicht negative Monatsrendite von -1,26 Prozent, ist aber für mittel- bis langfristig höhere Notierungen weiter bestens positioniert. Craton-FondsManager Markus Bachmann analysiert in seinem Monatsbericht die aktuelle Lage im Edelmetallsektor und bringt alle FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus auf den neuesten Stand.

Unsere wichtigsten Beobachtungen für den Berichtszeitraum

Das derzeitige Marktumfeld für Edelmetalle und Minenaktien ist weiterhin als interessant einzustufen, auch wenn das vielen Anlegern nicht leicht fällt. Nüchtern betrachtet hat sich an der vielversprechenden Ausgangslage der letzten Wochen wenig verändert. Eine Erklärung: Gold, Silber und die Edelmetallaktien haben in der ersten Hälfte der Berichtsperiode ihre im Vormonat starke Renditeentwicklung fortgesetzt. Dieser Trend wurde durch die Entdeckung der Omikron Variante unterbrochen. Nervosität, Unsicherheit und stark erhöhte Volatilität dominierten die Finanzmärkte in den letzten Handelstagen des Novembers. Der stark überhöhte Leverage vieler Marktteilnehmer trägt dazu bei, dass die Wahrscheinlichkeit von Zwangsverkäufen steigt. Es ist das vielzitierte „VAR Moment – Value At Risk“, das von einem Hedge Fund Manager eine Reduktion des Gesamtexposures forciert und die Reduzierung des Verschuldungsgrades einer Anlagestrategie erzwingt. Die Erinnerung vieler Hedge Funds Manager an die Marktperiode des März 2020 ist immer noch schmerzhafter Art – zu Recht. Ein Hebel im hohen zweistelligen Bereich ist vergleichbar mit einer Spritztour auf einer stark vereisten Landstrasse, Tempo 200 km/h, abgenutzte Bremsklötze. Es liegt in der Natur der Sache, dass Anleger, welche mit gemächlicherem Tempo unterwegs sind, einem erhöhtem Unfallrisiko ausgesetzt sind. Nun, die Märkte sind bis dato mit einem kleinen Schrecken davongekommen, und Normalität hält wieder Einzug. Für Edelmetalle und Minenaktien bedeutet dies, dass die Ausgangsstellung analog zum Beginn der Monatsperiode wieder einzunehmen ist. Charttechniker verweisen auf den wiederum stark überverkauften MACD bei Metallen und Indizes, Analysten sprechen von historisch tiefen Bewertungen bei Minenwerten, Unternehmen kaufen sich andere Unternehmen zu, weil sie diese als günstig erachten, und Anleger sollten mit Gelassenheit abwarten, dass nach einigen Fehlstarts der Aufwärtstrend bei Gold, Silber, den anderen Weissmetallen und den Minenaktien wieder eingeschlagen wird.

Der Craton Capital Precious Metal Fund

Der Fonds zeigte in der ersten Hälfte der Berichtsperiode eine robuste Fortführung des Aufwärtstrends des Vormonats. Die durch Omikron verursachte Nervosität an den Weltmärkten führte dazu, dass die erreichten Gewinne bis zu Monatsende wieder zurückgegeben werden mussten. Der Fonds beschloss den Monat mit einem kleinen Verlust von 1.26 %. Die im letzten Marktbericht gemachten Beobachtung behält weiterhin ihre Gültigkeit: „Das Umfeld für Edelmetalle und Minenwerte deutet auf mittel – und langfristig höhere Notierungen, und die Parallelen zum Marktumfeld von 2015/2016 sind nicht zu übersehen.“

Siehe auch

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