SJB | Korschenbroich, 13.02.2023.
Im Januar ging die Zinskurve von US-Staatsanleihen zurück, während sich der US-Dollar abschwächte; beide Faktoren waren unterstützend für den Goldpreis, welcher zu einem 9-Monatshoch notierte. Im Monatsverlauf verzeichneten Goldaktien deshalb angemessene Gewinne. Der Silberpreis und die Notierungen der Platinmetalle verharrten jedoch im Minus, was sich auf die Renditeentwicklung der Silber -und Platinproduzenten niederschlug. In diesem Marktumfeld generierte der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) eine Monatsrendite von +6,53 Prozent. FondsManager Markus Bachmann analysiert in seinem Monatsbericht die aktuelle Lage im Edelmetallsektor und bringt FondsInvestoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus auf den neuesten Stand.
Unsere wichtigsten Beobachtungen für den Berichtszeitraum und darüber hinaus
“Risk On” Tendenz zu Jahresbeginn bei den Marktteilnehmern: Die Erwartung, dass die Inflation den Höhepunkt überschritten habe, und das Ende der Zinserhöhungen absehbar sei, scheint sich durchzusetzen. Die Hoffnung auf einen “Fed Pivot” lebt auf.
• Die Zinskurve von US- Staatsanleihen ging zurück, der US-Dollar schwächte sich ab; beide Faktoren waren unterstützend für den Goldpreis, welcher zu einem 9-Monatshoch notierte.
• Im Monatsverlauf verzeichneten Goldaktien angemessene Gewinne. Der Silberpreis und die Notierungen der Platinmetalle verharrten jedoch im Minus, was sich auf die Renditeentwicklung der Silber -und Platinproduzenten niederschlug.
• Die im Januar für das Jahr 2022 publizierten Daten zeigten starke Zukäufe der Notenbanken. Die Zukäufe von Gold waren auf dem höchsten Stand seit 55 Jahren! (siehe Chart des Monats)
• Der Fonds legte im Monatsverlauf um 6,5 % zu. Ein besseres Ergebnis wurde aufgrund der zurückhaltenden Renditeentwicklung von Silber- und Platinaktien verhindert.
• Inkompetenz, korrupte Netzwerke und ein lähmendes Staatsmonopol in der Stromversorgung: Der persistierende Zusammenbruch des Stromnetzes in Südafrika kommt auf den Radar der Anleger. Das Land fördert über 70 % des weltweiten Angebots an Platin. Sollte sich die Energiekrise zuspitzen, dürften bei diesem Edelmetall Produktionsengpässe, höhere Preise und steigende Angebotsdefizite folgen.