Managersichten SJB Substanz, SJB Surplus: Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7) Oktober 2022

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Global Resources Fund.

SJB | Korschenbroich, 18.11.2022.

Der Rohstoff-Fonds vollführte im Berichtsmonat Oktober angesichts verbesserter Marktbedingungen eine positive Wertentwicklung. Begünstigt wurde die Renditeentwicklung der Anlagestrategie durch die Investitionen in den Sektoren Lithium, Platinmetalle und Uran. Obgleich sich die Anlagen in Unternehmen aus dem Basismetallsektor uneinheitlich entwickelten, fiel deren Renditeprofil unter den gegebenen Umständen erfreulich aus, und trug zum positiven Monatsergebnis bei. Letztlich konnte der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) im Oktober eine Performance von +4,60 Prozent verzeichnen, während die Benchmark lediglich um 2,71 Prozent zulegte. Rohstoffstratege Markus Bachmann bleibt für die weiteren Aussichten des Rohstofffonds zuversichtlich und betont, dass der neue Aufwärtszyklus für Rohmaterialien gerade erst gestartet ist. Der Craton-FondsManager analysiert in seinem aktuellen Monatsreport, was sich in den einzelnen Rohstoffsektoren getan hat. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten hier die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenaktien.

Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum

Unsere Beobachtung im monatlichen Kommentar für den Craton Capital Precious Metals Fund darf an dieser Stelle wiederholt werden:

„Unsere Verantwortung als Anleger besteht nicht nur darin, uns auf das zu konzentrieren, was hier und jetzt passiert. Gleichzeitig ist es unabdingbar, die Rahmenbedingungen der nächsten 12 bis 18 Monate zu antizipieren und den Fokus auf sich aufbauende Entwicklungen und Trends, die vor einer Umkehr stehen, zu richten.“

In den Augen vieler erfahrener Marktbeobachter war das laufende Jahr das schwierigste in der jüngeren Finanzgeschichte. Streßsituationen an den Finanzmärkten boten bisher zwei Fluchtwege: 1) Eine Intervention der Zentralbanken (d.h. der Fed), 2) Die Rentenmärkte als Anlagealternative, um den akuten Schmerz der Aktienmärkte auszugleichen. Die Zahlen der ersten drei Quartale im Jahr 2022 bilden jedoch ein anderes Szenario ab: Kein Fedpivot und die Rentenmärkte im freien Fall. Trotz der sehr herausfordernden Marktbedingungen erholen sich die Aktien der Rohstoffproduzenten weiterhin vom dem zur Jahresmitte erreichten Markttief, und der Berichtszeitraum spiegelte dieses Muster wider: Der Craton Capital Global Resources Fund erzielte eine Rendite von 4,60%. In den nächsten Monaten können die allgemeinen Marktbedingungen weiterhin sehr schwierig bleiben – jegliche andere Erwartungshaltung wäre naiv. Die Möglichkeit, dass sich der der Rohstoffkomplex widerstandsfähiger zeigt, und sich für ein in unseren Erwartungen sehr aussichtsreiches 2023 in Stellung bringt, besteht durchaus. Es stehen zahlreiche Katalysatoren zur Auswahl: Eine mögliche Abkehr der restriktiven Geldpolitik der Zentralbanken, ein steigendes Rezessionsrisiko, eine Abschwächung des Dollars und eine Änderung der rigiden Covid-Politik Chinas.

Craton Capital Global Resources Fund

Der Fonds erzielte im Berichtsmonat eine Rendite von 4,60% und lag damit über der Rendite der Benchmark von 2,71%. Die Renditeentwicklung der Anlagestrategie wurde durch die Investionen in den Sektoren Lithium, Platinmetalle und Uran begünstigt. Obgleich sich die Anlagen in Unternehmen aus dem Basismetallsektor uneinheitlich entwickelten, fiel deren Renditeprofil unter den gegebenen Umständen erfreulich aus, und trug zum positiven Monatsergebnis bei.

Der Zeitpunkt für Anleger ist opportun, einen “Look-Through”-Ansatz zu wählen und die Bedingungen zu antizipieren, denen die Märkte im Jahr 2023 und darüber hinaus ausgesetzt sein werden. Wir bleiben bei der Auffassung, dass eine weltweite wirtschaftliche Abkühlung in den meisten Rohstoffpreisen bereits diskontiert ist. Die nächsten Monate werden weitere Klarheit schaffen, unabhängig davon, wie gut oder schlecht die Daten sein werden: Die Ängste des Anleger vor den “known unkowns“ werden abnehmen. Märkte reagieren auf Klarheit. Diese reduzierte Summe aller Bedenken wird als weiterer wichtiger Katalysator für das Anlagesegment wirken. Die gemachte Aussage des letzten Monats bleibt: Rohstoffe sind, ähnlich zu den Zinskurven an den Rentenmärkten, die Trüffelschweine, die Trendänderungen aufspüren.

Siehe auch

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