Managersichten SJB Substanz, SJB Surplus: Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7) März 2022

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Global Resources Fund.

Der Berichtszeitraum März war bei vielen Rohstoffen durch außergewöhnliche Preisbewegungen und Preisvolatilität gekennzeichnet. Ein überwiegender Teil der Preisturbulenzen wurde von den Finanzakteuren auf den jeweiligen Märkten verursacht, sei es durch Leerverkäufe, Zwangsverkäufe oder panikartige Käufe. In diesem sehr volatilen Marktumfeld verzeichnete der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) eine positive Monatsrendite von +4,80 Prozent. FondsManager Markus Bachmann berichtet in seinem aktuellen Monatsreport, was sich im Portfolio des Craton-Fonds getan hat. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten hier die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenwerte.

Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum

Die in unserem letzten Monatsbericht gemachten Beobachtungen gelten nach wie vor in vollem Umfang. Die Komplexität und die Herausforderungen, mit welchen die globalen Rohstoffmärkte konfrontiert sind, haben im März exponentiell zugenommen. Vor diesem Hintergrund werden die die Einschätzungen einfach gehalten.

Der Berichtszeitraum war bei vielen Rohstoffen durch außergewöhnliche Preisbewegungen und Preisvolatilität gekennzeichnet. Ein überwiegender Teil der Preisturbulenzen wurde von den Finanzakteuren auf den jeweiligen Märkten verursacht, sei es durch Leerverkäufe, Zwangsverkäufe oder panikartige Käufe. Die nächsten Wochen und Monate werden den Marktteilnehmern die Möglichkeit geben, eine angemessenere Preisbildung zu finden. Mittel- bis langfristig dürften die Preise für Rohstoffe weiter nach oben tendieren. Geopolitische Auswirkungen, Sanktionen und Probleme in den Zulieferketten werden weiterhin mit den äußerst angespannten Marktbedingungen, welche bereits vor Beginn des Krieges herrschten, kollidieren.

Konsensprognosen gehen davon aus, dass es bis zum Ende des Jahrzehnts zu einer Angebots-Nachfrage-Defizit bei Kupfer von fünf Millionen Tonnen kommen wird. Auch bei Nickel, Kobalt und Lithium zeichnen sich kritische Engpässe ab. Die Unternehmen sind schlichtweg nicht in der Lage, schnell genug zu produzieren und rechtzeitig umfangreiche neue Vorkommen zu finden, die erwartete Nachfrage decken. Die Elektrifizierung des Transports und die Dekarbonisierung der Energieversorgung wirken als weitere Beschleuniger für ein starkes zukünftiges Nachfragewachstum. Kurzum, die Anleger müssen drei starke Trends zur Kenntnis nehmen, die auf Kollisionskurs sind: Ein angebotsseitiger Schock, die Reorganisation und Regionalisierung der Rohstofflieferketten und eine ESG bedingte Nachfrageexplosion. Die Rohstoffpreise bewegen sich trotz ihres jüngsten Anstiegs real immer noch auf einem außerordentlich niedrigen Niveau. Der Zeitraum seit 2011 war durch einen strukturellen Aufwärtstrend bei den wichtigsten Aktienindizes geprägt. Sachwerte befanden sich seit 2011 in einem strukturellen Bärenmarkt. Dieser Trend hat sich vor einigen Quartalen umgekehrt; Minenwerte sind im Vergleich zum S&P 500 nach oben ausgebrochen.

Unsere April-Präsentation für den Craton Capital Global Resources Fund geht auf die Hintergründe dieser Trends ein.

Craton Capital Global Resources Fund

Der Craton Capital Global Resources Fund erzielte im Berichtszeitraum eine Rendite von 4,8 %. Angesichts des sehr volatilen Marktumfelds war es angebracht, keine größeren Änderungen an der Strategie des Fonds vorzunehmen. Batteriemetallproduzenten und Kupferminen trugen positiv zum Ertragsprofil bei, ebenso das Uranengagement des Fonds. Der negative Beitrag der Produzenten von Platingruppenmetallen verhinderte ein besseres Ergebnis.

Es freut uns, dass der Craton Capital Global Resources Fund die Refinitiv Lipper Fund Awards für die beste 3-Jahres-Performance in seiner Kategorie für die Schweiz und für die beste 5-Jahres-Performance in seiner Kategorie in Deutschland erhalten hat.

Siehe auch

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