Die Preise für Rohmaterialien handelten während des Dezembers durchwegs zu höheren Notierungen. Diese Beobachtung lässt sich insgesamt und mit der Ausnahme von Eisenerz auf das gesamte Jahr 2021 übertragen, wo der Preistrend für Rohstoffe deutlich nach oben zeigte. Der klare Gewinner über die Jahresperiode war Lithium mit einem Preisanstieg von über 400 Prozent. In diesem unterstützenden Marktumfeld verzeichnete der Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) eine Monatsrendite von +3,73 Prozent und konnte seine Performance für das Gesamtjahr 2021 auf +11,72 Prozent nach oben schrauben. FondsManager Markus Bachmann berichtet in seinem aktuellen Monatsreport, was sich im Portfolio des Craton-Fonds getan hat. Investoren der Strategien SJB Substanz und SJB Surplus erhalten von dem Rohstoffexperten die neuesten Informationen über die im Fonds enthaltenen Metall- und Minenwerte.
Wichtigste Beobachtungen für den Berichtszeitraum
Die Preise für Rohmaterialien handelten während des vergangenen Monats durchwegs zu höheren Notierungen. Diese Beobachtung lässt sich insgesamt und mit der Ausnahme von Eisenerz auf das gesamte Jahr übertragen. Der Preistrend für Rohstoffe zeigte 2021 deutlich nach oben. Der klare Gewinner über die Jahresperiode war Lithium mit einem Preisanstieg von über 400 %. Für die Anleger an den Finanzmärkten ist die Ausgangslage in das – wie wir alle hoffen – Post-Covid Zeitalter ungewisser denn je. Die Pandemie und ihre Auswirkungen markieren ein tiefe Zäsur. Die Epoche zwischen 1987 bis 2000 wird von Finanzhistorikern als The Great Moderation bezeichnet. Die Geld- und Währungspolitik, die Fiskalpolitik, die Digitalisierung, die wirtschaftliche Entwicklung, die geopolitischen Dynamiken – wenig wird in der Post-Covid Zeit so sein wie es war. Viele der aktuellen dominierenden Narrative im Markt könnten in den nächsten Monaten stark in Frage gestellt werden, und erhöhte Volatilität an den Finanzmärkten wäre eine unausweichliche Folge. Für Investoren mit Anlagen in Rohmaterialien bleibt die Ausgangslage einfacher; die Dynamiken für den sich aufbauenden Trend entwickelten sich seit über einem Jahrzehnt, und die Pandemie wirkt als zusätzlicher Beschleuniger. JP Morgan wie auch Goldman Sachs reden von einem Rohstoffsuperzyklus, und das neue Jahr sollte diese These weiter bestätigen. Die Elektrifizierung und Dekarbonisierung der Weltwirtschaft wird nicht durch Absichtserklärungen und politische Worthülsen erreicht. Die stark beschleunigte technologische Innovation ist ein unabdingbarer Grundstein. Viele Metalle und Materialien sind bei dieser Transformation von kritischer Bedeutung. Seit über einem Jahrzehnt wird viel zu wenig in die Entwicklung neuer Vorkommen investiert. Auch im kommenden Jahr werden sich die strukturelle Angebotsdefizite in kritischen Metallen weiter verdeutlichen. Das hat Auswirkungen auf die Preisbildung der Rohstoffe wie auch auf den Wert der bestehenden Lagerstätten. China definiert sein Rolle militärisch wie wirtschaftlich neu. Das Reich der Mitte sichert sich weltweit und zunehmend aggressiver seine zukünftigen Rohstoffquellen. Diesem Wettlauf muss sich der Westen stellen, andernfalls droht er heillos ins Hintertreffen zu geraten. Der Wert der bestehenden Lagerstätten wird an Bedeutung gewinnen. Das zinspolitische Umfeld wird weiterhin durch relativ tiefe Nominalzinsen geprägt sein, die Realzinsen bleiben höchstwahrscheinlich im negativen Bereich, zumindest wenn man als Richtschnur der Zinskurve der 10-jährigen US Rentenmarktpapiere Beachtung schenkt. Aktien im Rohstoffsektor zeichnen sich durch ausserordentlich attraktive Dividendenrenditen aus. Diese sind und bleiben deutlich über dem Durchschnitt des Marktes und bieten Anlegern eine zusätzliche Einnahmequelle.
Der Craton Capital Global Resources Fund
Die Monatsrendite des Craton Capital Global Resources Fund lag im Dezember bei 3.73 %. Damit lag sie unter der Vergleichsbenchmark. Über das Quartal betrachtet konnte sich der Fonds jedoch mit einer Rendite von 14.00 % gegenüber der Benchmark (5.83 %) deutlich distanzieren. Die Renditeverteilung innerhalb der Strategie war breit abgestützt. Positiv zu Buche schlugen wiederum die Aktienverläufe der australischen Batteriemetallproduzenten.