Managersichten SJB Substanz: Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7) August 2019

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Global Resources Fund.

Der Craton Capital Resources Fund konnte sich der der angespannten Marktstimmung während der Berichtsperiode nicht vollends entziehen und erreichte eine Monatsrendite von –4,3 Prozent. Betrachtet auf die vergangenen drei Monate liegt die erreichte Rendite jedoch bei +8,0 Prozent und damit deutlich über der Benchmark. FondsManager Markus Bachmann berichtet in seinem Monatsreport für August, was sich zuletzt im Portfolio des Craton Capital Global Resources Fund (WKN A0RDE7, ISIN LI0043890743) getan hat. Investoren der Strategie SJB Substanz erhalten hier die neuesten Informationen über Metall- und Minenaktien sowie die Rohstoffmärkte für Kupfer, Zink und Eisenerz.

Unsere wichtigsten Beobachtungen für den Berichtszeitraum

• Wahrscheinlich hätten sich viele Anleger einen ruhigeren Sommer gewünscht. Die hohe Anspannung an den globalen Finanzmärkten lieferte einen Vorgeschmack auf das Marktgeschehen der kommenden Monate.

• Der anhaltende Handelskrieg war der übliche Taktgeber des Marktbefindens, die weltweiten Wirtschaftsdaten weiterhin ernüchternd und die globalen Rentenmärkte stiegen als „Fiebermesser“ dieser Nervosität auf Rekordkurse.

• Die Zinskurve der US Rentenmärkte „fordert“ weitere deutliche Zinssenkungen von der US Fed, diejenige der deutschen Rentenmärkte deutet auf eine ähnliche Erwartungshaltung hin.

• In den Blickpunkt der Anleger über die nächsten zwei Wochen rücken die geldpolitischen Entscheidungen der EZB und der US Notenbank. Eigentlich ist es irrsinnig, die Bürde einer wirtschaftlichen Erholung den Zentralbanken zu übertragen. Dies wäre die Aufgabe der jeweiligen Regierungen (durch eine kluge und nachhaltige Wirtschafts –und Strukturpolitik).

• „Hätte, würde, wäre..“ – jemand muss den Eindruck hinterlassen, etwas zu tun und somit bleiben Zinssenkungen und eine lasche Geldpolitik auf absehbare Zeit die einzigen und immer wie mehr wirkungslosen Massnahmen. Das „Race to the Bottom“ der Zentralbanken mit all seinen nicht beabsichtigten Folgen ist in vollem Gange.

• Die Rohstoffpreise über die Berichtsperiode vermittelten ein Abbild der generellen angespannten Marktlage. Nach langen starken Preisanstiegen kam der Eisenerzpreis unter Druck. Die Preise für Kupfer (- 4.2%) und Zink (- 9.8%) korrigierten im August; der Nickelpreis jedoch „explodierte“ im Schatten des Indonesischen „Rohstoff-Nationalismus“ und stieg um 23.8% an.

• Das sich abschwächende weltweite Wirtschaftswachstum und die Folgen des Handelskriegs tragen zur Nervosität der Anleger bei. Andererseits ist festzustellen, dass A) die weltweiten Lagerbestände für Basismetalle viel zu tief sind, B) weiterhin kaum neue Investitionen in dringend benötigte Kapazitäten fliessen und C) Negativzinsen die Nachfrage nach realen Werten stark ansteigen lassen könnten.

The Craton Capital Global Resources Fund

• Der Craton Capital Global Resources Fund konnte sich dem negativen Marktsentiment nicht vollends entziehen und erreichte eine Monatsrendite von -4.3 %.

• Betrachtet auf die vergangenen 3 Monate liegt die erreichte Rendite jedoch bei positiven 8% und liegt deutlich über der Benchmark.

• Politische und wirtschaftliche Unsicherheit erhöhen den Druck auf die Zentralbanken, hier in die Bresche zu springen und durch ausserordentliche Massnahmen den „Karren“ womöglich noch aus dem Dreck zu ziehen. Die Septemberperiode könnte den Auftakt zu einem weltweiten „Reflationtrade“ der Zentralbanken bilden und die geldpolitischen Massnahmen werden sich voraussichtlich in den kommenden Monaten weiter intensivieren.

• Realwerte und somit auch Rohstoffe und Minenwerte müssten sich in diesem Umfeld besonders gut entwickeln.

Siehe auch

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