SJB | Korschenbroich, 23.02.2022.
Die nordischen Märkte entwickelten sich im Januar auf breiter Front negativ, was vor allem auf den starken Anstieg der langfristigen Zinssätze zurückzuführen war. Stockholm verlor 11,5 Prozent, Kopenhagen 8,0 Prozent, Helsinki 4,7 Prozent und Oslo 3,1 Prozent. In diesem angespannten Marktumfeld verzeichnete der DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) Kurseinbußen von 12,60 Prozent. DNB-FondsManager Øyvind Fjell berichtet im aktuellen Marktreport, welche Auswirkungen die Sektorenallokation auf die Rendite des Fonds hatte und welche Veränderungen im Portfolio vorgenommen wurden. Investoren der SJB Strategie Substanz erfahren hier alles Wichtige über die Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden.
Marktkommentar
Die nordischen Märkte entwickelten sich im Januar auf breiter Front negativ, was vor allem auf den starken Anstieg der langfristigen Zinssätze zurückzuführen war. Stockholm verlor 11,5 %, Kopenhagen 8,0 %, Helsinki 4,7 % und Oslo 3,1 %. Alle Renditen gemessen in NOK.
Fondskommentar
Der Fonds blieb im Januar um 3,6 % hinter dem Index zurück, was auf eine Kombination aus negativer Sektorallokation und Stockpicking-Effekten zurückzuführen ist. Auf der Ebene der Sektorallokation trug unsere Untergewichtung im Energie- und Rohstoffsektor im vergangenen Monat negativ bei, was teilweise durch unsere Übergewichtung im Finanzsektor ausgeglichen wurde. Unsere mandatsgemäße Untergewichtung im Öl- und Gassektor schadete insbesondere der Performance, wobei Equinor, Aker BP und Lundin Energy im Januar die Spitzenreiter waren. Der negative Beitrag auf Selektionsebene wurde durch die schwache Performance von wachstumsstarken Titeln wie NIBE Industrier, EQT, Lindab und Instalco verursacht, die teilweise durch die starke Performance von Nordea und ISS ausgeglichen wurde.
Ausblick:
Wir gehen davon aus, dass sich die Märkte im Februar vor allem auf das Risikoeiner höheren Inflation und höherer Zinsen konzentrieren werden. Gleichzeitigsind wir uns bewusst, dass die Erwartungen hoch sind. Wir werden versuchen,einige defensive Titel in unser Portfolio aufzunehmen.
Im Januar haben wir unsere Position in Sandvik aufgestockt und neue Positionen in Holmen, Storebrand und Volvo aufgebaut, um den aktuellen Marktaussagen über höhere Zinssätze Rechnung zu tragen. Darüber hinaus haben wir Positionen in Namen wie Tryg, Tele2 und Telia aufgebaut, um die Volatilität zu verringern. Wir haben die Umschichtungen im Portfolio durch die Reduzierung unserer Positionen in Titeln wie EQT, NIBE Industrier und Instalco finanziert.