SJB | Korschenbroich, 04.10.2022.
Die nordischen Märkte gaben im August nach, da die US-Notenbank ihre Absicht bekundete, die Zinsen für längere Zeit auf erhöhten Niveaus zu belassen. Stockholm und Kopenhagen schrieben ein Minus von 9,1 respektive 5,4 Prozent, während Helsinki und Oslo um 1,7 % respektive 1,4 Prozent einknickten. In diesem sehr angespannten Marktumfeld verzeichnete der DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) eine Wertentwicklung von -5,06 Prozent und entwickelte sich damit besser als der Vergleichsindex, der um 6,63 Prozent nachgab. DNB-FondsManager Øyvind Fjell berichtet im aktuellen Marktreport, welche Veränderungen im Portfolio des Fonds vorgenommen wurden und wie er den Marktausblick einschätzt. Investoren erfahren hier alles Wichtige über die Entwicklung der Börsen aus dem hohen Norden.
Marktkommentar
Der nordische Gesamtmarkt gab im August nach, was insbesondere darauf zurückzuführen ist, dass die US-Notenbank ihre Absicht bekundete, die Zinsen für längere Zeit auf erhöhten Niveaus zu belassen. Stockholm und Kopenhagen schrieben ein Minus von 9,1 % respektive 5,4 %, während Helsinki und Oslo um 1,7 % respektive 1,4 % einknickten. Alle Renditen sind in norwegischen Kronen ausgewiesen.
Fondskommentar
Der Fonds schlug seinen Vergleichsindex im August um 1,8 %, wobei sich in erster Linie die Titelauswahl auszahlte. Auf Ebene der Sektorallokation wurden die negativen Effekte unserer mandatsgemäßen Untergewichtung in Energietiteln von den positiven Beiträgen unserer Untergewichtung bei diversifizierten Finanzdienstleistern und der Übergewichtung des Versicherungssektors mehr als kompensiert. Auch unsere Übergewichtung bei Erneuerbaren wie Arise, NKT und Otovo kam der Fondsperformance im August zugute, was hauptsächlich durch die europäische Energiekrise bedingt ist. Darüber hinaus schlugen sich defensivere Aktien wie ISS und Telia im zurückliegenden Monat positiv nieder.
Ausblick:
Mit Blick auf den September sehen wir nach wie vor ein Risiko negativer Effekte der hohen Inflation und Zinsen auf die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte. Vor diesem Hintergrund bewerten wir es weiterhin als vorteilhaft, dass defensive Titel in unserem Portfolio vertreten sind.
Im August haben wir unsere Long-Position in DSV zurückgefahren, um der Entspannung bei den weltweiten Lieferketten Rechnung zu tragen. Ausgebaut haben wir unsere Positionen bei Unternehmen wie Vestas, bei deren operativer Ertragskraft wir einen Meilenstein erreicht sehen. Nicht zuletzt haben wir unser Engagement bei Orkla verstärkt, da uns seine defensiven Eigenschaften sowie sein herstellergebundenes Modell der Stromerzeugung aus Wasserkraft gefielen.