An den Märkten erfolgten im März ausgeprägte Abverkäufe, während die Weltwirtschaft infolge des Coronavirus einen kräftigen Konjunkturrückgang verzeichnet. Die zyklischen Portfoliosegmente (Energieeinsparung und Werkstoffe) brachen am stärksten ein, während Stromerzeugung und Windanlagen sich als weniger anfällig erwiesen. In diesem Marktumfeld konnte der DNB Renewable Energy Fund (WKN A0MWAL, ISIN LU0302296149) Kurseinbußen nicht vermeiden und entwickelte sich schwächer als der MSCI World. DNB-FondsManager Jon Sigurdsen analysiert in seinem aktuellen Monatskommentar die jüngsten Marktentwicklungen in der Zukunftsbranche der Erneuerbaren Energien und beschäftigt sich mit den Renditeaussichten des Batteriesektors. Investoren der SJB FondsStrategie Nachhaltig finden den Marktbericht des DNB-Aktienexperten hier.
Marktkommentar
An den Märkten erfolgten im März ausgeprägte Abverkäufe, während die Weltwirtschaft infolge des Coronavirus einen kräftigen Konjunkturrückgang verzeichnet.
Performance
Der DNB Fund – Renewable Energy lag im Monatsverlauf hinter dem MSCI World und dem NEX Index zurück. Der Monat März stand ganz im Zeichnen der dramatischen Effekte der im Kampf gegen die Pandemie ergriffenen Maßnahmen auf die Wirtschaft. Die zyklischen Portfoliosegmente (Energieeinsparung und Werkstoffe) brachen am stärksten ein, während Stromerzeugung und Windanlagen sich als weniger anfällig erwiesen. Eine Vielzahl von Unternehmen haben ihre Prognosen für 2020 bereits gesenkt und Schritte zum Schutz und zur Steigerung ihrer Liquidität getroffen, um sich gegen ein eventuelles Abrutschen in eine lang andauernde Rezession zu wappnen. Aufgrund unserer Stresstests sind wir insgesamt zuversichtlich in Bezug auf das Portfolio. Die aktive Handelstätigkeit konzentrierte sich auf fünf Anlagethemen: 1) Eingehen neuer Positionen auf überverkaufte Titel, die sichere Cashflows und Bilanzen aufweisen, 2) Zukauf von strukturellen Gewinnern, die massiv abgestoßen wurden und starkes Aufwärtspotenzial bieten, 3) Engagement in Unternehmen, die sich mit geringerem Gewinnpotenzial gut behauptet haben, 4) Konsolidierung in Teilsektoren Positionierung bei Unternehmen, die relativ gestärkt aus der Krise hervorgehen werden, 5) Zurückfahren von Aktienbeständen, deren kurz- bis mittelfristige Aussichten angesichts konjunktureller Abschwächung und gesunkener Rohstoffpreise unsicherer geworden sind.
Anlagehorizont
Das Coronavirus wird die Schätzungen stärker nach unten korrigieren als die aktuellen Zahlen vermuten lassen. Mehr als 30 Organisationen aus der Energiewirtschaft haben sich gegenüber den EU-Entscheidungsträgern für die Einbettung des Konjunkturpakets in den europäischen Grünen Deal ausgesprochen. Der ökologische Bereich wird Teil der Lösung sein, wobei diesem im aktuellen Kontext jedoch nicht viel Glauben geschenkt wird. Unserer Ansicht nach sind Ereignisse wie diese ein geeigneter Zeitpunkt, um Titel im Bereich langfristiger Anlagethemen zu attraktiven Bewertungen zu erwerben. Das langfristige Streben nach einer emissionsärmeren Wirtschaft ist sehr ausgeprägt und sollte sich für den Fonds als positiv erweisen. Kurzfristig ist der Konjunkturzyklus ungewiss, was auch auf die kurzfristigen Ertragsaussichten des Portfolios zutrifft. Wir sind nach wie vor überzeugt, dass das Portfolio über Zyklen hinweg ein erhebliches Wachstumspotenzial bietet. Wir halten die Gesamtbewertung in Bezug auf das, was wir als normalisiertes Ergebnis betrachten, für attraktiv und sind daher langfristig konstruktiv für den Ausblick.