Ende Februar verzeichneten die Märkte aufgrund des Corona-Virus und der Befürchtungen über negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie von Disruptionen in der Lieferkette ausgeprägte Abverkäufe. In diesem Marktumfeld entwickelte sich der DNB Renewable Energy Fund (WKN A0MWAL, ISIN LU0302296149) besser als der MSCI World, konnte aber eine negative Kursentwicklung nicht vermeiden. DNB-FondsManager Jon Sigurdsen analysiert in seinem aktuellen Monatskommentar für Februar die jüngsten Marktentwicklungen in der Zukunftsbranche der Erneuerbaren Energien und beschäftigt sich mit den Renditeaussichten des Batteriesektors. Investoren der SJB FondsStrategie Nachhaltig lesen den Marktbericht und Wachstumsausblick des DNB-Aktienexperten hier.
Marktkommentar
Ende Februar verzeichneten die Märkte aufgrund des Corona-Virus und der Befürchtungen über negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie von Disruptionen in der Lieferkette ausgeprägte Abverkäufe.
Performance
Der Fonds entwickelte sich besser als der MSCI World, blieb aber hinter dem NEX-Index zurück. Zwar erwies sich das Verhältnis Virus/makroökonomische Entwicklung eindeutig als der dominierende Faktor, doch gab es auch eine Kombination aus guten und schlechten Unternehmensmeldungen. Die Position in dem Solarvertriebsunternehmen Sunrun erwies sich für den Fonds als günstig. Die Stimmung im Hinblick auf dieses Segment ist sehr positiv, da es derzeit hohe Zuwächse ausweist. Auch der Kühlschrankhersteller Chemours hat nach der vielversprechenden Prognose für 2020 zugelegt. Sämtliche Märkte des Unternehmens lassen Anzeichen für eine positive Entwicklung erkennen. Verluste verzeichnete der Fonds hingegen bei dem chinesischen Stromerzeuger Longyuan, nachdem das Unternehmen schwache Zahlen zur Windenergiegewinnung präsentierte, sowie aufgrund der allgemein schwachen Entwicklung in China wegen des Corona-Virus. Der Kraftstoffanbieter American Axle gab nach der Veröffentlichung einer enttäuschenden Prognose für 2020 deutlich nach, jedoch sind wir der Überzeugung, dass die Messlatte potenziell zu niedrig angesetzt ist.
Anlagehorizont
Der Corona-Virus wird die Schätzungen stärker nach unten korrigieren als die aktuellen Zahlen vermuten lassen. Wir sind sehr besorgt über die Auswirkungen auf die Lieferkette. Wir haben liquide Mittel für ausreichend finanzierte Anlageüberzeugungen mit guten Wachstumsaussichten in die Hand genommen. Da sich an dem Gewinnpotenzial unter normalen Umständen nicht viel ändern dürfte, glauben wir, dass Ereignisse wie diese ein gutes Timing erfordern, um ein langfristiges Thema zu einer attraktiven Bewertung zu kaufen. Das langfristige Streben nach einer emissionsärmeren Wirtschaft ist sehr ausgeprägt und sollte sich für den Fonds als positiv erweisen. Kurzfristig ist der Konjunkturzyklus ungewiss, was auch die kurzfristigen Ertragsaussichten des Portfolios betrifft. Wir sind nach wie vor überzeugt, dass das Portfolio über Zyklen hinweg ein erhebliches Wachstumspotenzial bietet. Wir halten die Gesamtbewertung in Bezug auf das, was wir als normalisiertes Ergebnis betrachten, für attraktiv und sind daher langfristig konstruktiv für den Ausblick.