Brexit, Trump, Wahl in den Niederlanden, Türkei-Referendum und Stichwahl in Frankreich.
Es gab gewiss schon ruhigere Zeiten für Investoren, aber sicher auch aufregendere. Denn durch die immer noch lockere Geldpolitik steigen noch immer fast alle Märkte, nur die Schwankungen haben zugenommen.
Flexible Strategien sollten in so einem Umfeld einen Vorteil haben, zumindest theoretisch.
Den Beweis liefert Scott Wolle, Manager unserer FondsEmpfehlung Invesco Balanced Risk Allocation Fund WKN A1CV2R in den Verwaltungsstrategien SJB Defensiv Int Z 8+ und SJB Substanz Z5+.
Angeführt von Europa und Hongkong sind die Aktienmärkte der globalen Industrieländer sehr gut in das Jahr gestartet. Die besseren Wachstumsaussichten in mehreren Regionen und die positive Anlegerstimmung sorgten für Kursauftrieb. Die Staatsanleihenmärkte schlossen das Quartal leicht im Plus, nachdem die Kurse Mitte des Quartals deutlich gestiegen waren.
Durch den anhaltenden Risikoappetit auf Aktien in Verbindung mit der Zinserhöhung in den USA und Spekulationen über eine Kürzung der Anleihenkäufe in Europa ging die Nachfrage nach vermeintlichen Sichere-Hafen-Anlagen wie Staatsanleihen zurück.
An den Rohstoffmärkten sanken die Energiepreise am deutlichsten, da die hohen Vorratsbestände und die steigende Produktion in den USA die durch die jüngsten globalen Produktionskürzungen ausgelöste Teuerung wieder umkehrten. Die Edelmetalle erholten sich, beflügelt durch Hinweise auf eine höhere Inflation in den USA und die nachlassende US-Dollar-
Stärke, während Industriemetalle durch bessere Wirtschaftsdaten aus China und den anhaltenden Optimismus über die Infrastrukturpläne der US-amerikanischen Regierung gestützt wurden.
Mit Blick in die Zukunft gibt es einige potenzielle Belastungsfaktoren. US-amerikanische Aktienanleger fragen sich vermutlich, ob die Republikaner die anfängliche Euphorie der Märkte wiederbeleben können, nachdem sie mit ihrer Gesundheitsreform
gescheitert sind, während die Aussicht auf eine Rückführung der akkommodierenden Geldpolitik die Stimmung der europäischen Aktienanleger trüben könnte.