Managersichten SJB Liquidität Int, SJB Substanz: Invesco Balanced Risk Allocation Fund WKN A1CV2R Januar 2015

teaser_invesco_balanced_risk_scott_wolle_300_200Das Jahr 2015 ging los wie 2014 zu Ende ging. Starke Schwankungen an den Kapitalmärkten, Goldpreis steigt weiter, starker Dollar. Dies lag nicht zuletzt daran, dass auch die beherrschenden Themen geblieben waren: vor allem Ukraine und Griechenlandkrise.

Unsere FondsEmpfehlung  Invesco Balanced Risk Allocation Fund WKN A1CV2R trug dazu bei, dass die Strategien SJB Liquidität Int und SJB Substanz im Januar profitieren konnten.

Im Folgenden berichtet FondsManager Scott Wolle, wie sich die einzelnen Bausteine entwickelten und was er weiter erwartet.

Die weltweiten Finanzmärkte hatten einen volatilen Jahresauftakt, wobei die marktbestimmenden Themen zu einem großen Teil die gleichen wie zum Jahresende 2014 waren. Gestützt durch schwache Konjunkturdaten, Anleger-ängste und deflationäre Tendenzen konnten hochklassige Staatsanleihen kräftig zulegen. An den Aktienmärkten fiel das Bild gemischt aus. Während US-amerikanische Aktien, die Spitzenreiter des Jahres 2014, Gewinne abgeben mussten, zeigte der Trend an den europäischen und asiatischen Märkten nach oben. Die Rohstoffmärkte zeigten sich insgesamt weiterhin schwach, wobei sich einzelne Rohstoffkomplexe besser entwickelten als andere.

Performanceanalyse

Der Fonds hat sich im Berichtsmonat schlechter entwickelt als sein Referenz-index. Im Januar leistete das Engagement an den Staatsanleihemärkten den größten positiven Wertbeitrag, da alle Märkte den Monat im Plus schlossen. Die schwächeren Wachstumsaussichten in Verbindung mit deflationären Tendenzen und der Anlegersuche nach „sicheren Häfen“ führten zu einem dramatischen Rückgang der Renditen, die in einigen Märkten auf neue histo-rische Tiefstände sanken. Die taktische Übergewichtung der Anleihemärkte wirkte ebenfalls wertfördernd.

Das Engagement in Industrieländeraktien wirkte im Berichtsmonat insge-samt ebenfalls positiv, wobei sich nicht alle Positionen gleich gut entwickelten. Strategisch betrachtet waren US-amerikanische Standard- und Nebenwerte mit der auf langfristiger historischer Basis höchsten Überbewertung in das Jahr gestartet und hatten im Berichtsmonat zu kämpfen. Die vorsichtigere Haltung der Investoren war vermutlich vor allem den schwachen globalen Wachstumsaussichten und dem Wegfall des QE-Sicherheitsnetzes (Quantitative Easing) der Fed zuzuschreiben, die für Nervosität sorgten.

Angeführt von der Eurozone schnitten die europäischen und asiatischen Märkte vergleichsweise besser ab. In der Eurozone sorgten die Antizipation und an-schließende Ankündigung des QE-Programms der EZB für positive Impulse. Als leicht wertmindernd erwies sich im Januar die taktische Positionierung im Aktienportfolio.

Infolge des anhaltenden Preisverfalls an den Rohstoffmärkten wirkte auch das Rohstoffengagement wertmindernd. Nur die Edelmetalle verteuerten sich deutlich – sie profitierten von der QE-Initiative der EZB und der erhöhten Volatilität an den Devisenmärkten nach der Entscheidung der Schweizer Nationalbank, die Kopplung des Schweizer Franken an den Euro aufzugeben. Dagegen brachen die Preise der Energierohstoffe ein, da Vorräte und Produktion bei einer weiterhin nur sehr schwachen Nachfrage weiter stiegen. Vor dem Hintergrund des Rückgangs des chinesischen BIP-Wachstums auf das Niveau von 1990 gaben die Preise der Industriemetalle ebenfalls nach. Aufgrund unserer weitgehend negativen Einschätzung der Rohstoffmärkte konnten wir die Verluste aus dem strategischen Engagement in dieser Anlageklasse durch unsere taktische Positionierung insgesamt abfedern.

Strategie und Ausblick

Zum Monatswechsel ist die Risikoallokation weitgehend unverändert. Die Strategie ist weiterhin in allen Anleihemärkten übergewichtet. Im Aktienbereich werden die europäischen und asiatischen Märkte jetzt leicht übergewichtet, während das Signal für die beiden US-amerikanischen Märkte derzeit neutral ist. Die Positionierung an den Rohstoffmärkten ist weitgehend unverändert und durch eine Untergewichtung der meisten Rohstoffe gekennzeichnet. In Gold ist die Strategie jetzt übergewichtet, in Silber sind wir von einer neutra-len zu einer untergewichteten Position übergegangen.

Siehe auch

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