Seit einigen Monaten ist der DNB Nordic Equities Fund (WKN 987767, ISIN LU0083425479) Bestandteil der SJB Strategie Klassik Z 12+ und macht Anlegern den weiter aussichtsreichen skandinavischen Aktienmarkt zugänglich. DNB-FondsManager Kjell Morten Hjornevik berichtet im aktuellen Marktreport für Februar, wie sich der nordische Aktienmarkt zuletzt entwickelte und welche Veränderungen im Portfolio vorgenommen wurden. Zugleich wagt der Marktexperte mit seiner über zehnjährigen Anlageerfahrung im DNB Nordic Equities Team einen Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf, der nicht nur für SJB Investoren von großem Interesse sein dürfte.
Marktkommentar
Nach einer langen Zeit starker Renditen und geringen Kursschwankungen erlebten die Aktienmärkte im Februar eine Korrektur. Der Fall zu Monatsbeginn war markant, kehrte sich zum größten Teil aber wieder um, und der nordische Markt schloss mit einem geringfügigen Minus (in NOK). Steigende Anleihenrenditen waren eine Erklärung für die zunehmende Nervosität, aber schnell rückten Fundamentaldaten wieder ins Rampenlicht. Anleger waren von der Kraft des weltweiten Konjunkturaufschwungs überrascht und viele Frühindikatoren liegen nunmehr auf den höchsten Niveaus seit Jahren.
Performance
Die Rendite des Fonds lag im Februar unter der des nordischen Marktes. Die Aktienauswahl bei Finanzwerten und Grundstoffen leistete einen positiven Beitrag zur relativen Performance, während die Auswahl in den Sektoren Technologie, Basiskonsumgüter und Telekommunikation negativ zu Buche schlug. Die von Yara ausgewiesenen Zahlen für das 4. Quartal blieben hinter den Erwartungen zurück, und wir nutzten die Kursschwäche, um unsere Position aufzustocken. Wir gehen davon aus, dass sich das Marktgleichgewicht in den kommenden Jahren verbessern wird und dass die Kapazität und das Verbesserungsprogramm von Yara zu einem erheblichen Anstieg des Gewinns pro Aktie führen werden.
Anlagehorizont
Das weltweite Wirtschaftswachstum wirkt solide, die Erwartungen bezüglich des künftigen Wirtschaftswachstum sind gestiegen, und es herrscht eine starke Dynamik. Die Weltkonjunktur und steigende Gewinne skandinavischer Unternehmen deuten auf robuste nordische Aktienmärkte hin. Normalerweise zieht die Inflation in dieser Phase des Konjunkturzyklus an, aber bislang erscheint uns der Anstieg der Anleihenrenditen angemessen. Doch der Effekt des beginnenden Liquiditätsentzugs durch die Zentralbanken sorgt für Ungewissheit. Zudem räumen wir ein, dass die niedrigen Zinssätze die Bewertung der weltweiten Aktienmärkte unterstützen.