Was hat sich zuletzt bei asiatischen Small Cap Titeln getan, wie sind die neuesten Entwicklungen? DNB-FondsManager Abhishek Thepade, der den DNB Asian Small Cap Fund (WKN 986071, ISIN LU0067059799) verwaltet, bringt in seinem aktuellen Monatsbericht FondsInvestoren auf den neuesten Stand. Im April ging es vor allem an den indischen Märkten nach oben, während die Börsen in China seitwärts tendierten. Die wichtigsten Veränderungen auf Portfolioebene werden genauso behandelt wie der Marktausblick für die kommenden Monate. Anleger in der SJB Strategie Klassik Z 12+ erfahren alles Wissenswerte direkt vom DNB-Asienexperten persönlich.
Marktkommentar
Die Märkte in Asien legten gemessen in Euro im April zu, wobei sich Indien an die Spitze setzte. Die Rallye an den Märkten in Indien gaben vor allem Bottom-Up-Faktoren vor, da einige Unternehmen für das Ende des Märzquartals ausgezeichnete Ergebnisse meldeten. Die Märkte in China tendierten durchwachsen, da Negativschlagzeilen über einen potenziellen Handelskrieg die Stimmung beherrschten. Außerdem verhängten die USA ein Embargo gegen ZTE Corporation, die angeblich gegen die Iran-Sanktionen verstoßen hat. Das trug zu einer weiteren Eintrübung der Stimmung bei. Die ASEAN-Märkte entwickelten sich vor allem vor dem Hintergrund der Abwertung der Währungen (aufgrund höherer Renditen in den USA) enttäuschend. Das führte zu einer Negativstimmung gegenüber der Region.
Performance
Der Fonds erzielte im April gemessen in Euro eine positive absolute Performance. India steuerte positiv zur Wertentwicklung bei, nachdem einige im Fonds enthaltene Mid Caps in Erwartung positiver Ergebnisse im Märzquartal Kursgewinne verbuchten. Die Untergewichtung beim technologielastigen Taiwan erwies sich ebenfalls als günstig, da der Sektor angesichts der schlechten Aussichten für High-EndSmartphones und einer möglichen Abkühlung des Wachstums unter Druck geriet.
Anlagehorizont
Unserer Einschätzung nach sind die globalen Wachstumsaussichten nach wie vor solide, und Asien dürfte hiervon profitieren. Die jüngsten Schlagzeilen über einen möglichen Handelskrieg geben jedoch Anlass zur Sorge. Sollten sie sich fortsetzen, könnten sie das Wachstum mittelfristig dämpfen. Wir glauben jedoch nicht an dieses Szenario und beurteilen die Wachstumsaussichten für Asien weiterhin optimistisch. Die jüngste Kurskorrektur an den Märkten hat zudem etwas angemessenere Bewertungsniveaus beschert. Für die kommenden Quartale erwarten wir weiterhin positives Gewinnwachstum.