Managersichten SJB Defensiv INT Z 8+, SJB Substanz Z 10+, SJB Surplus Z 15+: Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65) Mai 2018

Markus Bachmann. FondsManager. Craton Capital Precious Metal Fund.

Auch im Mai konnte sich der Goldpreis nicht aus der zuletzt vorherrschenden Seitwärtsbewegung lösen. Der Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) verzeichnete in diesem Marktumfeld eine leicht negative Wertentwicklung auf Eurobasis. Die wichtigsten Kursentwicklungen bei den Goldproduzenten und Minentiteln im Portfolio analysiert und kommentiert Craton-FondsManager Markus Bachmann. Im aktuellen Marktbericht für Mai erfahren SJB FondsInvestoren alles über die aktuelle Lage an den Edelmetallmärkten, die für Anleger in den Strategien SJB Substanz Z 10+ und SJB Surplus Z 15+ von großem Interesse ist.

Die Handelsspanne von Gold im Mai spiegelte das Preisverhalten der vergangenen Monate wider. Interessant zu beobachten, dass Bullion in Euros seinen im März begonnenen Aufwärtstrend während der Berichtsperiode weiter fortsetzen konnte und zu Monatsende mit 2.5 % im Plus schloss. An sich war die Preisentwicklung sowohl bei den Edelmetallen wie auch bei den Minen nicht ausgesprochen spektakulär. Die monatelange seitwärts Konsolidierung nahm ihre Fortsetzung und der Deckel mit Blick auf einen Ausbruch nach oben blieb auf dem Kochtopf. Was im englischen Sprachgebrauch so wunderbar mit „coiled up energy“ umschrieben wird, trifft unverändert auf Gold wie auch die Minenwerte zu.

Bemerkenswert war über die letzten Wochen und Monate die Stärke des Dollars gegenüber fast allen weiteren Referenzwährungen. Auf die Wirtschaftlichkeit der meisten Gold -wie auch Rohstoffproduzenten hat das einen erheblichen Einfluss. Die meisten Kostenkomponenten fallen in der „weicheren“ Heimwährung an und haben damit auf die Profitabilität der Unternehmen einen nicht unerheblichen positiven Einfluss. Während der Ausbruch des Goldpreises über den Höchststand vom Juli 2016 (und die damit vom Markt antizipierte nächste Aufwärtsbewegung) weiterhin auf sich warten lässt, steht ein starker Dollar der verbesserten Wirtschaftlichkeit der Unternehmen nicht im Wege. Ein Vergleich mit der Situation der Produzenten vor 6 Jahren und in einem Umfeld, wo der Goldpreis um ca. $ 450 Dollar pro Unze höher handelte, bestätigt dies eindrücklich: die Nettomargen fast aller Produzenten haben sich trotz des bedeutenden Preisunterschieds des Endproduktes verbessert. Bleibt der Goldpreis auf dem heutigen Niveau, werden die meisten Unternehmen bis ins Jahr 2020 schuldenfrei sein. Die erarbeiteten Free Cash Flows des Sektors sind derzeit höher als das bei einem Goldpreis von $ 1’800 im Jahr 2012 der Fall war. Auf die sehr attraktiven Bewertungen der Goldfirmen wurde in der Vergangenheit mehrfach Bezug genommen und an diesen Kennzahlen hat sich in den letzten Monaten wenig verändert. Im Vergleich zu den groß kapitalisierten Unternehmen ist das mittlere –und kleinere Marktsegment inzwischen eher noch attraktiver einzustufen. Aufgrund der Resultate der jahrelangen Restrukturierungsbestrebungen der Goldproduzenten ist deren Hebelwirkung in einem verbesserten Goldpreisumfeld enorm und viel ausgeprägter, als dies in der Vergangenheit der Fall war.

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