Der Goldpreis setzte im April seine Seitwärtsbewegung fort, was den Craton Capital Precious Metal Fund (WKN A14S65, ISIN LI0214430949) aber nicht davon abhielt, eine positive Wertentwicklung auf Eurobasis zu verzeichnen. Die wichtigsten Kursentwicklungen bei Goldproduzenten und Minentiteln, die sich unter der Oberfläche eines nur auf den ersten Blick langweilig erscheinenden Marktes zugetragen haben, werden von Craton-FondsManager Markus Bachmann analysiert und kommentiert. In Bachmanns neuem Marktbericht für April können SJB FondsInvestoren alles über die aktuelle Lage an den Edelmetallmärkten erfahren, die für Anleger in den Strategien SJB Substanz Z 10+ und SJB Surplus Z 15+ von großem Interesse ist.
In den vergangenen Wochen bewegte sich der Goldpreis mehrheitlich seitwärts und notierte bei Monatsultimo mit -0,7% in US Dollar leicht negativ, während er in Euro mehr als 1% stieg. Der Craton Capital Precious Metal Fund stieg im Monatsverlauf um 1.64 %.
Die Marktentwicklung der vergangenen Wochen mag für die Anleger auf den ersten Blick als eher langweilig erscheinen. Bei genauerer Betrachtung ist es bemerkenswert, wie wenig Gold auf ziemlich bedeutende Dynamiken während der Berichtsperiode reagiert hat.
Die Nervosität bezüglich der Ausweitung der weltweiten Handelskonflikte mag ein Grund gewesen sein, dass der Goldpreis zur Monatsmitte wiederum sehr nahe an seiner “Ausbruchszone” handelte. Auf die erhöhten Spannungen im Nahen Osten reagierte das gelbe Metall kaum. Auch die überraschende Deeskalation auf der koreanischen Halbinsel zeigte auf Bullion erstaunlich wenig Wirkung und dem deutlich stärkeren Dollar konnte der Goldpreis ebenfalls widerstehen. Das gelbe Metall zeigt sich widerstandsfähig und stabil, auch wenn es die wichtige technische Hürde von $ 1’380 / oz (noch) nicht überwinden konnte.
Ermutigend für die Anleger war zudem, dass sich Aktien von Goldproduzenten besser behaupten konnten als das physische Metall. Die Konstellation der Erwartung eines möglichen Ausbruchs von Gold und Silber und die gleichzeitig erhebliche Unterbewertung von Goldaktien erweckt erstes Interesse.
Unsere Markteinschätzung der letzten Monate bleibt unverändert: Seit dem zyklischen Markttief vom Dezember 2015 ist der Goldpreis kontinuierlich angestiegen. Noch steht der Resistenzbereich zwischen $ 1’380 / oz und $ 1’400 wie eine unsichtbare Wand vor einem wahrscheinlichen Ausbruch des gelben Metalls in die nächste Phase des neuen Aufwärtszyklus. Es ist schlicht eine Frage der Zeit, bis die Resistenz fällt. Die im letzten Marktbericht angesprochenen “Problemfälle” wie Barrick Gold setzten ihre Erholung in den vergangenen Wochen fort. Diese Tendenz ist als positiv einzustufen. Gewinnen diese Firmen die Akzeptanz des Marktes zurück, erleichtert dies die Erholung des gesamten Segmentes. Bemerkenswert auch, dass einige australische Goldproduzenten im April neue Allzeithochs erreichten. Es bestätigt sich somit, dass sich die Energie bei Edelmetallen und Minen weiter anstaut und ein möglicher Ausbruch erhebliches Renditepotenzial freisetzen wird.