Ohne klare Richtung. So kamen den meisten Investoren die Kapitalmärkte in den letzten Wochen vor. Der Euro steigt trotz Griechenlandkrise, die Zinsen trotz Anleihenkäufe der EZB und zu guter letzt macht der Goldpreis…ja was eigentlich.
Seit Mitte März befindet er sich in einem Korridor zwischen 1220 und 1170 USD. Was das für die Goldminenaktien bedeutet, fasst John Hathaway, Manager unserer Fondsempfehlung Falcon Gold Equity Fund WKN 972376 in den Verwaltungsstrategien SJB Liquidität Int, SJB Substanz und SJB Erhaltung, kurz zusammen
Der Fondspreis sank im Mai leicht. Der Goldpreis bewegte sich in einer breiteren Bandbreite als noch im April und stieg leicht um 0.62% auf USD 1‘189.80 pro Feinunze an. Die Aktien von Unternehmen mit guten Wachstumsaussichten wie
B2Gold, Primero oder Agnico-Eagle entwickelten sich überdurchschnittlich.
Die Titel Goldcorp und IAMGOLD lagen hinter der Marktentwicklung zurück. Die Investoren antizipierten die Kosten, welche mit dem Hochfahren ihrer neuen Minen entstehen. Der Fokus der Investoren scheint bei den Bemühungen der US Notenbank zu liegen, die Zinsen zu normalisieren. Steigende Zinsen sind sehr schädlich für den Gang der Weltwirtschaft und würden die Währungen ausserhalb des Dollar-Raumes weiter schwächen. Hingegen dürfte sich eine Abschwächung des starken US Dollars in einer positiven Entwicklung des Goldes und der Goldminenaktien niederschlagen.
Es scheint, dass viele Investoren gegenwärtig solche Aktien aufbauen. Diese Anleger sorgen sich um die hohen Bewertungen des allgemeinen Aktienmarkts.