Nordkorea war im Juli noch kein Thema, und so gestaltete sich der Monat für Edelmetalle eher ereignislos.
Dass sich die Minen aber auch ohne einen Anstieg des Goldpreises rentieren, weiß Markus Bachmann, der FondsManager unserer FondsEmpfehlung Craton Precious Metal Fund WKN A14S65 in den Verwaltungsstrategien SJB Liquidität Int, SJB Substanz, SJB Surplus und SJB Erhaltung.
Nicht nur die meisten Anleger, sondern auch die Edelmetallmärkte selbst scheinen sich für eine Sommerpause entschieden zu haben. Das Ausmaß der Marktbewegungen ist seit Wochen äußerst gering und ähnelt dem Verlangen nach einem physischen Kraftakt während einer Hitzewelle – es muss nicht sein…
Der Goldpreis tastete sich über die Berichtsperiode langsam wieder in die Nähe der ”psychologisch” wichtigen Grenze von $ 1300 pro Unze und schloss über den Monat mit einem Plus von 2 %.
Die Quartalsergebnisse der Unternehmen dagegen – sofern sie denn schon veröffentlicht sind – waren alles andere als langweilig. Einige Betreiber überraschten mit weiteren Kostensenkungen und sehr guten Cash Flow Zahlen.
Bei denjenigen mit einem schlechteren Notenblatt gilt es den Vermerk des Marktes zu beachten, der da sagt “mangelnder Fleiß” oder “Unvermögen”. Die Ausrede erschwerender äußerer Marktbedingungen kann in einem ständig sich verbessernden Umfeld nicht geltend gemacht werden. Auch wenn die Quartalszahlen einiger Minen noch ausstehen, hat die These nach stark verbesserten wirtschaftlichen Kennzahlen des Sektors Bestand. Sie scheint sich sogar mit jedem abgeschlossenen Quartal zu verstärken.
Als Folge dieses eingeschlagenen Trends wird sich die finanzielle Situation der meisten Unternehmen bei höheren Gold und Silberpreisen exponentiell verbessern. Das fehlende Teil in dieser Gleichung ist ein Anstieg der Edelmetallpreise. In dieser Hinsicht hat der Markt von den Anlegern im laufenden Jahr Geduld abverlangt. Aber auch hier sind wir von der These überzeugt, dass sich Edelmetalle und Minen mit hoher Wahrscheinlichkeit im Frühstadium eines neuen Aufwärtszyklus befinden. Von der gezeigten
“Faulheit” eines eher trägen Marktverlaufs der Metalle über die letzten Monate sollten sich Investoren nicht irreführen lassen.
Die verbesserten Kennzahlen der Minenbetreiber zeigen hier die Wegrichtung auf. Zum Anderen haben die “Cousins”, wie Basismetall – und Eisenerzproduzenten, mit einem äußerst starken Marktverlauf angedeutet, wie rasch Marktbedingungen drehen können.