SJB bleibt am Ball. Und in Kontakt zu den Managern der FondsEmpfehlungen. Wie Markus Bachmann, FondsManager des Craton Precious Metal Funds WKN 964907, A0F412, der sich in den Verwaltungsstrategien SJB Substanz, SJB Erhaltung und SJB Surplus, befindet, die Sitzung der Fed sieht, lesen Sie hier.
Das gestrige Treffen der US-Notenbanker wurde mit viel Spannung erwartet, und Marktteilnehmer hegten eine negative Voreingenommenheit hinsichtlich Gold und Rohstoffen, in Antizipation dass die FED den Weg für eine Zinserhöhung im Juni ebnet, was den ohnehin starken US Dollar noch mehr nach oben treiben würde. Darum haben wir uns entschlossen, dieses Treffen kurz einzuschätzen.
Das Resultat der gestrigen Sitzung mahnt, dass ein einseitiger Fokus innerhalb der US Arbeitsmarktdaten auf Arbeitslosenrate und Beschäftigte eine weiterhin zurückbleibende Entwicklung bei den Löhnen und der Erwerbsquote das Gesamtbild unterschätzt. Es erinnert auch daran, dass die US Dollarstärke und die erwarteten Zinsanstiege womöglich übertriebene Ausmasse angenommen haben und Gold in negativer Korrelation dazu übermässig verkauft wurde. Seit Beginn 2013:
Ist Gold in US Dollar über 30% gefallen, der handelsgewichtete US Dollar Index DXY um 24% angestiegen (ausschliesslich in den letzten 8.5 Monaten), die Rendite der 10-jährigen US Staatsanleihen jedoch nur um 24 Basispunkte zugenommen. Ist der S&P 500 Aktienindex um 47.2% gestiegen, die aggregierte Gewinnschätzungen pro Aktien dabei nur um 6.3%, was zu einer Ausweitung des 12-monatigen Forward-KGV von 13x auf 16.6x führte, was substantiell über dem 10-jährigen Durchschnitt von 14.1x liegt.
Während die sich die operativen Margen der Gold- und Minenproduzenten stabilisiert haben und trotz der tieferen Metallpreise am Start eines Expansionstrends stehen (als Resultat der Unternehmensrestrukturierungen), erreichen die prognistizierten Nettogewinnmargen der S&P500 Firmen den Höhepunkt in 2015 und flachen danach ab. Das Verhältnis des S&P500 Index zum Bloomberg Commodity Index hat sich auf historisch hohe 21.3 mehr als verdoppelt.
Gold- und Rohstoffminen handeln somit auf dem tiefsten Stand seit Jahrzehnten, was eine negative Einschätzung der Investoren zur Assetklasse reflektiert, trotz der positiven strategischen Neuausrichtung und der operativen Verbesserung des Sektors als Ganzes. Unabhängige Studien bestätigen eine negative Korrelation zwischem dem Goldpreis und dem US Dollar, respektive den realen Zinsen. Die derzeitige Dollarstärke scheint jedoch mehr durch Auflösung der sehr hohen Carry Trade Positionen bestimmt zu sein, in Anbetracht der globalen Fremdwährungsverwerfungen. Das gestrige FOMC Treffen hat klar aufgezeigt, dass die nominalen Zinsen in den USA wohl langsamer und weniger stark steigen werden als weitläufig propagiert. Dies bedingt länger tiefbleibende reale Zinsen, ein Fakt den Craton Capital schon etliche Male bekräftigt hatte. Dies ist ein starkes Argument für stabilere oder sich sogar erholende Metallpreise in US Dollar.
Anleger haben ihre Gewichtungen in Edelmetall- und Rohstoffminenaktien bereits dramatisch reduziert. Diese Unternehmen haben jedoch einen bemerkenswerten operativen und finanziellen Turn-around erreicht, weshalb sich das Risiko-Rendite-Verhältnis dieser Aktien substanziell verbessert hat.
Der Craton Capital Precious Metal Fund fokussiert sich weiterhin auf Qualitätsunternehmen. Die Top 10 Positionen des Fonds sehen ein Produktionswachstum zwischen 2014 und 2016 von etwa 40% gegenüber 10-15% bei grosskapitalisierten Firmen. Die operative Kostenbasis ist jedoch um über 10% tiefer und die Aktien handeln auf markant günstigeren Preis/Cash-Flow und Preis/NAV Bewertungskennzahlen. Diese Aktien offerieren somit ein viel attraktiveres Potenzial