Managersichten SJB Liquidität INT, SJB Substanz: Bellevue Funds (Lux) – BB Global Macro B EUR WKN A1CW3N Juni 2017

Lucio Soso, Manager des Bellevue Global Macro.

Für alle Anlageklassen war der Juni ein herausfordernder Monat. Gut also, wenn verschiedene Eventualitäten abgesichert sind.

Wie durch unsere FondsEmpfehlung Bellevue Funds (Lux) – BB Global Macro B EUR WKN A1CW3N in den Verwaltungsstrategien SJB Liquidität Int und SJB Substanz von Manager Lucio Soso.Marktrückblick

Der Fonds verbuchte im Juni einen leichten Verlust von -0.3% bei einer realisierten Volatilität von 2.0%. Im Berichtsmonat büßten der MSCI World Equity Index -1.4%, der JPM Government Bond Index Global -1.6% und der GSCI Total Return Index -3.5% ein (jeweils in EUR). Die Zinsstrategie gab im Juni um 0.4% nach. Die positiveren Töne von EZB-Chef Mario Draghi belasteten die Strategie in der zweiten Monatshälfte.

Bei zehnjährigen US-Anleihen kam es in den letzten 4 Tagen des Monats zu einer Korrektur um 17Bp. Zu Monatsbeginn waren wir Staatsanleihen im langen Laufzeitspektrum mit 49% gewichtet. Wir nutzten die Chance für eine leichte Aufstockung auf 53%. Dennoch liegen wir nach wie vor unter unserem durchschnittlichen historischen Engagement von 71%.

Der US-Dollar wertete im Juni weiter ab. Dementsprechend stieg der Wechselkurs EUR/USD von 1.12 auf 1.14. Das Portfolio blieb davon weitgehend unberührt, da unser US-Dollar-Engagement weniger als 5% beträgt. Die Aktienstrategien legten im Juni insgesamt leicht um 0.1% zu und wurden vor allem durch unser Engagement im Biotechnologiesektor unterstützt.

Angesichts der negativen Entwicklung des MSCI World Index ist dies ein gutes Ergebnis. Das Nettoengagement bei Aktien wurde leicht auf 18% angehoben. Nicht-staatliche Anleihen steuerten im Juni +0.1% zur Performance bei, was vor allem den Positionen bei Finanzschuldnern zu verdanken ist. Das Engagement bei nicht-staatlichen Anleihen betrug Ende Juni 16%.

Positionierung und Ausblick

In unserem letzten Monatsbericht hielten wir weitgehend an unseren Szenarien fest, passten die Gewichtungen jedoch an. Beim 1. Szenario gehen wir von einem moderaten Wirtschaftswachstum in den Industrieländern aus. Gleichzeitig erwarten wir ein stabiles Zinsniveau. Dieses Szenario ist positiv für Aktien und ebenfalls günstig für die Anleihenmärkte. Nachdem sich dieses Szenario in den letzten Monaten bestätigt hat, verringerten wir die Gewichtung im Monatsverlauf auf 25%.

Das 2. Szenario geht von einer Kursschwäche beiUS-Anleihen aus. Ein möglicher Auslöser für eine Korrektur bei Anleihen ist die geplante Erhöhung der Infrastrukturausgaben in Kombination mit Steuersenkungen, die künftig höhere Haushaltsdefizite zur Folge haben. Ausgelöst werden könnte sie auch durch eine kräftigere wirtschaftliche Erholung in Europa, welche die EZB dazu zwingt, früher als geplant aus ihrer lockeren Geldpolitik auszusteigen. Dieses Szenario ist negativ für Anleihen und positiv für Aktien. Wir hoben die Gewichtung auf 50% an.

Im 3. Szenario halten wir an einer Gewichtung von 25% fest. Dieses Szenario geht von einer Kurskorrektur bei Aktien aus. Wir befinden uns am Ende des Konjunkturzyklus, und die Aktienbewertungen sind hoch. Beschleunigt werden könnte diese Korrektur durch einen Wachstumsschock (etwa eine Abwertung des chinesischen Yuan) oder einen Finanzschock (bei dem die Anleihenrenditen auf ein Niveau korrigieren, auf dem sie attraktiver sind als Aktien).

 

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