Im Monat Juli zeigten sich die Aktienmärkte zweigeteilt. Während zu Beginn des Monats Seitwärtsbewegungen zu sehen waren kam es gegen Ende des Monats zu vermehrten Verkäufen. US Stocks sind dieser Entwicklung gefolgt, was letztendlich dem Dow Jones Industrial Average die bisherigen Jahresgewinne kosteten.
Der Standard & Poor’s 500 verlor 1,5% und schloss somit erstmals seit Januar dieses Jahres wieder negativ. Der S&P 500 liegt im laufenden Jahr +4,5% und es ist bereits seit 2011 keine Korrektur von 10% zu sehen gewesen. Im MSCI All-Country World Index war ein Rückgang von 1,5% zu sehen was dem schlechtesten Ergebnis der letzten 6 Monate entspricht.
Der Ausverkauf wurde durch die Vereinigten Staaten sowie Europa weiter angetrieben welche den Druck über die Ukraine auf Russland erhöhten. Auch der Verzug der Begleichung der Schulden Argentiniens sorgte weiter für Spannung an den Märkten. Nun schon zum zweiten Mal innerhalb von 13 Jahren ist Argentinien in Verzug mit einer Fremdwährungsschuld. Hinzu kommt, dass die Sorgen steigen, dass die FED die Zinsen früher als erwartet anheben wird. Das US-Bruttoinlandsprodukt könnte um bis zu 4% steigen. Sollten die Berichte weiterhin daraufhin deuten, dass die Wirtschaft weiter erstarken wird, kann dies dazu führen dass die FED ihren Kurs frühzeitig ändern wird. Auch die globalen Wirtschaftsindikatoren der wichtigsten Industrieländer sind sehr unterschiedlich. In den USA zeigt sich die Konjunktur stärker als in Europa und Japan, wenn auch dies erst über eine kurze Zeit passierte. Daher ist eine aktive De-Allokation zwischen den Regionen und Anlageklassen gerechtfertigt.
Wenn Ereignisse eintreten wie derzeit in Lateinamerika, wägen Investoren ab ob dies einen Sonderfall darstellt oder vielleicht doch der erste Domino Stein in einer Kette sein kann. Die Marktvolatilität scheint sich zu erholen nach dem der S&P500 die längste Flaute seit 1995 beendet hat. In den letzten 6 Jahren sahen wir eine extrem einfache Geldpolitik. Wenn hier Bewegung rein kommt und sich hinsichtlich dessen etwas tut kann dies zu immensen Bewegungen in beide Richtungen führen. SJB ist überzeugt in allen aktiven FondsStrategien auf beide Ereignisse gut vorbereitet zu sein.