Die Deutsche Bank wird die Debatte über ihre Kapitalausstattung nicht los. Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim kam in einer am Dienstag veröffentlichten Studie zu dem Schluss, dass Deutschlands größtes Geldhaus im Falle einer neuen Finanzkrise nicht genügend Eigenkapital hätte, um die zu erwartenden Verluste auszugleichen.
Die Lücke würde sich auf 19 Milliarden Euro belaufen, rechnete das Team um Bankenexperte Sascha Steffen aus. Eine Kapitalerhöhung als Antwort auf ein solches Krisenszenario wäre beim aktuell dahin dümpelnden Aktienkurs schwierig: Die gesamte Deutsche Bank wird an der Börse derzeit noch mit knapp 17 Milliarden Euro bewertet.