Nicht schlecht, aber nicht gut genug: Bank of America, Goldman Sachs, Morgan Stanley und Wells Fargo haben nach Meinung der US-Bankaufseher immer noch keine perfekten Abwicklungspläne für den Notfall. Sie sollen das Unmögliche möglich machen: im Fall einer Krise die Abwicklung selbst großer, für das gesamte Finanzsystem wichtiger Banken möglich machen, ohne dass der Steuerzahler mit Geld oder Garantien einspringen muss. Die Rede ist von so genannten Living-wills, im Deutschen auch „Testamente“ genannt. Banken müssen in diesen Plänen genau darstellen, wie sie bei einer Schieflage gesunde und kranke Konzernteile voneinander trennen, welche Geschäftsbereiche abgewickelt werden können, welche in jedem Fall weiter funktionieren sollen. Nach Meinung der US-Einlagensicherung (FDIC) und der US-Notenbank (Fed) haben die acht größten US-Banken bei diesen Plänen erhebliche Fortschritte gemacht.