Das Investment: Ranking: Diese Aktienfonds überstanden die Horrorwoche

sjb_werbung_das_investment_300_200 SJB|Korschenbroich, 09.08.2011. Acht Börsentage, die Aktienindizes rund um den Globus schlimme Verluste bescherten. Wir haben nachgesehen, wie sich globale Aktienfonds in dieser Zeit geschlagen haben. Zwei sind sogar im Plus.

Auf den ersten Blick wirkt das Fondsvermögen des Oneworld Tactics (WKN: 811355) wie das eines normalen globalen Aktienfonds: Cisco Systems, Dell, etwas Schlumberger und aus Deutschland nur die Deutsche Telekom.

Den feinen Unterschied zu Konkurrenzprodukten machen jedoch die Futures und Put-Optionen, mit denen das Management von Aquila Capital das Portfolio gegen mögliche Kursrutsche sichert. Schon im vergangenen Jahr traute man dort dem Frieden und den hohen Kursen nicht so richtig. Jetzt hat’s an den Börsen geknallt, und der Oneworld Tactics wird zum Gewinner der Horrorwoche.

Nur eine Momentaufnahme: Wie haben sich globale Aktienfonds vom 26. Juli bis 5. August gehalten, lautete die Frage an die Fondsdatenbank Eurofonds. Eben jene Woche, in der der Dax 15 Prozent seines Wertes verlor. Der MSCI World Index gab – auf Eurobasis – 9,5 Prozent ab.

Der Oneworld Tactics gewann wegen seiner Vorsichts-Futures in dieser Zeit 2,62 Prozent an Wert.

Auf Platz 2 der Liste liegt der Lombardier Odier Selective Global Equity (A0M8W3) mit einem Zuwachs von 0,86 Prozent. Der gibt sich eigentlich wie ein Value-Fonds: Relativ gut abschneiden soll er, die Kaufkandidaten müssen fundamental gesund und sehr günstig sein. Allerdings muss hier keiner was kaufen, wenn es gerade nichts gibt. So liegt die Barquote derzeit bei fast einem Drittel des Fondsvermögens. Zudem konzentriert sich das Fondsmanagement aus Vorsicht auf Übernahmekandidaten. Und die können einen Crash tatsächlich stabil überstehen, weil sie in einer Sondersituation stecken.

Platz 3 belegt der M&W Capital (634782) aus dem Hause Mack & Weise. Der ist zwar ein globaler Aktienfonds. Die Anlageberater Martin Mack und Herwig Weise (kleine Podiumsdiskussion mit Weise lesen Sie hier) brauchen aber keine Zwänge zu beachten. So besteht das Portfolio derzeit zu mehr als der Hälfte aus Anleihen. Allein die Top-3-Positionen mit insgesamt 44 Prozent sind Bundesanleihen – und die gewinnen als sicherer Hafen in Zeiten wie diesen immer an Wert. Position 4 ist der Short-Dax-ETF von DB X-Trackers. Ein Indexfonds, der die Dax-Verluste eins zu eins in Gewinne gewandelt hat.

Quelle: DAS INVESTMENT.

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