Kognitive Dissonanz, Kontrollillusion und Verlangen nach hohem Selbstwert: Diese Faktoren beeinflussen ganz erheblich unsere Entscheidungsfindung – meist ohne, dass es uns bewusst ist. Behavioral Finance trifft die Annahme, dass Menschen einzelne Signale und Stimuli nicht immer eindeutig empfangen und fehlerfrei verarbeiten können. Stattdessen sind die Prozesse der Informationswahrnehmung, -verarbeitung, und -beurteilung kontextabhängig und unterliegen spezifischen persönlichen Faktoren. Informationen werden nicht immer isoliert und unabhängig voneinander wahrgenommen und verarbeitet, sondern vielmehr unter Berücksichtigung gemachter Erfahrungen oder im Kontext ihrer situativen Wahrnehmung und Verarbeitung. Es kann in der Folge zu unterschiedlichen Interpretationen ein und derselben Information kommen. Nachfolgend werden ausgewählte persönliche Determinanten der Entscheidungsfindung und deren Auswirkungen auf die Wahrnehmung, Verarbeitung und Beurteilung von Informationen dargestellt: Kognitive Dissonanz, Bedürfnis nach Kontrolle und Verlangen nach hohem Selbstwert.
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