Steigende Zinsen sind Gift für den Goldpreis, so zumindest die landläufige Meinung. Doch der Goldmarkt sollte differenzierter betrachtet werden, meint Kemal Bagci von BNP Paribas. Ende April sind die Zinsen für zehnjährige US-Staatsanleihen erstmals seit langem wieder in die Region um drei Prozent geklettert. Der Goldpreis reagierte darauf mit deutlicher Schwäche – gerade als sich die Notierung des Edelmetalls auf den Weg gemacht hatte, das Hoch aus dem Vorjahr bei rund 1.350 US-Dollar je Unze (31,1 Gramm) zu überspringen. Der Einbruch kam für viele Marktbeobachter indes nicht überraschend. Sie waren davon ausgegangen, dass der Goldpreis unter Druck geraten würde, wenn die Zinsen steigen. Das allerdings ist nur die halbe Wahrheit. Das World Gold Council (WGC) hat in seinem jüngsten „Investment Update“ vorgerechnet, dass das Zinsniveau zwar einen Einfluss auf Gold hat.
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