In den USA wächst die Furcht vor einer Rezession. Dies zog zuletzt den Kupferpreis nach unten. Dies bedeutet eine günstige Chance zum Positionsaufbau, meint Kemal Bagci von BNP Paribas. Kupfer gilt als Konjunkturmetall schlechthin, wird es doch insbesondere beim Bau von Immobilien und Infrastrukturprojekten im Bereich der Stromversorgung verwendet. Legt die Weltwirtschaft kräftig zu, wird daher auch Kupfer reger nachgefragt. Stottert die Konjunktur, halten sich die Käufer zurück. Diese Zurückhaltung war auch in den vergangenen Wochen zu beobachten. Der Kupferpreis verlor seit seinem Hoch am 7. Juni bei 7.330 US-Dollar je Tonne gut 15 Prozent.
Grund für die aktuelle Kupferschwäche ist zum einen die jüngste Schätzung der International Copper Study Group (ICSG). Demnach dürfte der Kupfermarkt 2018 durch einen leichten Angebotsüberschuss von 40.000 Tonnen gekennzeichnet sein. Zum anderen wächst die Furcht der Marktteilnehmer, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession abgleiten könnte.
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