Ein immer größerer Anteil der liquiden Mittel des Volkswagen-Konzerns wird am Kapitalmarkt angelegt. Dabei verzichtet Jörg Boche, Leiter des Treasury des Autobauers, bewusst auf Direktinvestments. Stattdessen setzt er auf Fonds und konzentriert sich auf das Managen von Asset Managern.
Herr Boche, als Leiter des Konzern-Treasury von Volkswagen verantworten sie mehrere Bereiche. Können Sie diese näher erläutern? Jörg Boche: Auf der einen Seite verwalten wir im Group Treasury die liquiden Mittel des VW-Konzerns, auf der anderen den Pensions- und Zeitwertfonds für die Mitarbeiter. Dabei gibt es einen wesentlichen Unterschied: Der Treasury-Bereich ist letztlich Ersatz für kurzfristige Bankanlagen, während im Pensions- und Zeitwert-Bereich langfristig angelegt wird. Mit Blick auf den permanenten Verfall der Renditen am Geldmarkt bis hin zu Negativzinsen und aufgrund von Counterpart-Risiken haben wir den Anteil der Gelder, die wir am Kapitalmarkt in Spezialfonds anlegen, in den vergangenen Jahren deutlich auf über 50 Prozent erhöht.
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