FT | Frankfurt, 20.07.2015.
Die durch das massive Anleihekaufprogramm der EZB ausgelösten Marktübertreibungen im ersten Quartal wurden im zweiten Quartal vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Griechenlandkrise deutlich korrigiert. Gegenüber dem Dax 30, der um 8,5 Prozent sank, gelang dem Fonds, der um 7,2 Prozent nachgab, eine Outperformance.
Neben dem Schuldendrama in Griechenland litten auf den Export ausgerichtete Unternehmen auch unter dem wieder stärker werdenden Euro. Vor diesem Hintergrund untergewichteten wir im Fondsportfolio relativ zum Dax Werte wie die Telekom (bei der mit der Abspaltung des US-Geschäfts die Wachstumsstory fehlt), Siemens, die großen Autowerte und die von der Energiewende gebeutelten Versorger.
Stattdessen setzten wir auf attraktiv bewertete Titel aus der zweiten Reihe und aus Europa. Peugeot und einige Autozulieferer ergänzten die bekannten deutschen Automarken. Außerdem engagierten wir uns bei Airbus, Evonik und Randstad. Das Zeitarbeitsunternehmen profitiert von den ersten Anzeichen für eine konjunkturelle Erholung in Europa, weil Unternehmen in der frühen Phase eines Aufschwungs bevorzugt auf Teilzeitkräfte zurückgreifen.