Pressemitteilung Erste Asset Management: Korruptionsskandal im Weltfußballverband birgt Reputationsrisiko für Sponsoren

teaser_pm-erste-asset-management_300_200 Erste AM | Wien, 29.05.2015.

•  Verbesserungen treten nur ein, wenn Sponsoren auf neue, transparente Regeln drängen

•  Viele Sponsoren stellen den Werbewert noch immer über die verantwor-tungsbewusste Organisation von Veranstaltungen

Der jüngste Korruptionsskandal beim Weltfußballverband birgt vor allem große Re-putationsrisiken für die Sponsoren. Darauf weist Dominik Benedikt, Senior ESG-Analyst der Erste Asset Management hin. „Der Korruptionsskandal kann den Ruf der Sponsoren stark beschädigen“, sagt Benedikt. Erste Sponsoren hatten nach der Festnahme wichtiger Verbandsfunktionäre bereits angekündigt, ihre Sponsoring-Aktivitäten zu überdenken.

Dass der Weltfußballverband sich aus eigenem Antrieb neue Regeln gibt, bezweifelt der Nachhaltigkeitsexperte. „Beim Verband wird es wohl nur dann zu Reaktionen kommen, wenn viele Geldgeber auf neue Regeln hin-sichtlich Vergabetransparenz, Sponsoring-Verträgen etc. drängen“, so der Experte. „Es kann aber durchaus passieren, dass sich im Zuge der gerade erst begonnen Ermittlungen der eine oder andere Sponsor zurückzieht.“

Auch Sponsoren stehen in der Kritik

Kritik äußert der Experte aber nicht nur am Verband, sondern auch den Sponsoren selbst: „Es ist immer noch so, dass viele Sponsoren angesichts des erzielbaren Werbewerts nicht auf die verantwortungsbewusste, nachhaltige Organisation von sportlichen Großereignissen achten.“ Hier herrsche auf Seiten der Geldgeber eben-falls Nachholbedarf. „Bei sportlichen Großereignissen entsteht oft der Eindruck, dass es Sponsoren wie Veranstaltern ganz gelegen kommt, die Verantwortung für das Event solange an andere Beteiligte auszulagern und aufzuteilen, bis am Ende keiner umfassend verantwortlich ist, aber alle einen Gewinn einstreichen“, sagt Benedikt.

Investoren treten in Dialog mit Unternehmen

Die Erste Asset Management hatte im vergangenen Jahr im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 WM-Sponsoren gefragt, welche Möglichkeiten sie sehen, große Sportveranstaltungen nachhaltiger zu gestalten. Die Reaktionen fielen unter-schiedlich aus: Manche Unternehmen reagierten sofort auf die Engagement-Bestrebungen der Erste AM. Offensichtlich war diesen Unternehmen klar, dass sie mit der Weltmeisterschaft in Brasilien in Verbindung gebracht werden und dass dar-aus auch eine entsprechende Verantwortung folgt. Andere Unternehmen machten bei der Befragung jedoch von Anfang an deutlich, dass sie sich zu diesem Thema nicht äußern wollten. Die Erste Asset Management will die Investoren in die Pflicht nehmen: „Nachhaltig orientierte Investoren müssen in einen ausführlicheren Dialog mit den an sportlichen Großereignissen beteiligten Parteien treten“, so Benedikt. Im aktuellen Fall haben sich unter anderem Sony und Adidas bereits für eine bessere Corporate Governance beim Weltfußballverband ausgesprochen, beides Unterneh-men, mit denen die Erste Asset Management bereits vor einem Jahr einen konstruk-tiven Dialog zu diesen Themen geführt hat.

Rückfragen an:
Erste Asset Management, Communications & PR
Nathalie Boyke
Tel. +43 (0)50 100 19781
E-Mail: nathalie.boyke@erste-am.com
Paul Severin
Tel. +43 (0)50 100 19982
E-Mail: paul.severin@erste-am.com

Erste Asset Management GmbH
Habsburgergasse 2 A-1010 Wien,
www.erste-am.com
Sitz Wien, FN 102018b,
Handelsgericht Wien, DVR 0468703

ergo Kommunikation
Klaus Spanke
Tel. +49 (0)221/91 28 87 28

E-Mail: klaus.spanke@ergo-komm.de

Die Erste Asset Management GmbH (www.erste-am.com) koordiniert und verantwortet die Asset-Management-Aktivitäten (Vermögensverwaltung mit Investmentfonds und Portfolio-Lösungen) innerhalb der Erste Group Bank AG. An ihren Standorten in Österreich sowie Deutschland, Kroatien, Rumänien, der Slowa-kei, Tschechien und Ungarn verwaltet sie ein Vermögen von 55,3 Mrd. Euro (per 30.1.2015). In Österreich ist die ERSTE-SPARINVEST seit Ende September 2013 Marktführer und verwaltet aktuell ein Fondsvolumen von rund 31,7 Mrd. Euro (per 30.1.2015).

Zu beachtende Hinweise:

Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sofern nicht anders angegeben, Datenquelle ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Erste Asset Management GmbH und RINGTURM Kapitalanla-gegesellschaft m.b.H. Unsere Kommunikationssprachen sind Deutsch und Englisch.
Der Prospekt für OGAW-Fonds (sowie dessen allfällige Änderungen) wird entsprechend den Bestimmungen des InvFG 2011 idgF erstellt und im „Amtsblatt zur Wiener Zeitung“ veröffentlicht. Für die von der ERSTE-SPARINVEST Kapitalanlagegesellschaft m.b.H., Erste Asset Management GmbH, RINGTURM Kapitalanlage-gesellschaft m.b.H. verwalteten Alternative Investment Fonds (AIF) werden entsprechend den Bestimmungen des AIFMG iVm InvFG 2011 „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ erstellt.

Der Prospekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ sowie die Wesentliche Anlegerinformati-on/KID sind in der jeweils aktuell gültigen Fassung auf der Homepage www.erste-am.com abrufbar und stehen dem interessierten Anleger kostenlos am Sitz der jeweiligen Verwaltungsgesellschaft sowie am Sitz der jeweili-gen Depotbank zur Verfügung. Das genaue Datum der jeweils letzten Veröffentlichung des Prospekts, die Sprachen, in denen die Wesentliche Anlegerinformation/KID erhältlich ist sowie allfällige weitere Abholstellen der Dokumente sind auf der Homepage www.erste-am.com ersichtlich.

Diese Unterlage dient als zusätzliche Information für unsere Anleger und basiert auf dem Wissensstand der mit der Erstellung betrauten Personen zum Redaktionsschluss. Unsere Analysen und Schlussfolgerungen sind genereller Natur und berücksichtigen nicht die individuellen Bedürfnisse unserer Anleger hinsichtlich des Er-trags, steuerlicher Situation oder Risikobereitschaft. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine ver-lässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Fonds zu.
Der öffentliche Vertrieb von Anteilen der genannten Fonds in Deutschland wurde gemäß Deutsches Kapitalan-lagegesetzbuch (KAGB) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Bonn, angezeigt. Zahl- und Infor-mationsstelle in Deutschland ist HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Königsallee 21 – 23, D – 40212 Düsseldorf. Bei der deutschen Zahl- und Informationsstelle können Rücknahmeanträge für Anteile am/an den Fonds einge-reicht und die Rücknahmeerlöse, etwaige Ausschüttungen sowie sonstige Zahlungen durch die deutsche Zahl-stelle an die Anteilinhaber auf deren Wunsch in bar in der Landeswährung ausgezahlt werden. Alle erforderli-chen Informationen für die Anleger vor und auch nach Vertragsabschluss – die Fondsbestimmungen, der Pros-pekt, die „Informationen für Anleger gemäß § 21 AIFMG“ bzw. die Wesentliche Anlegerinformation/KID, die Jahres- und Halbjahresberichte – sind ebenfalls bei der deutschen Zahl- und Informationsstelle kostenlos erhält-lich. Die Ausgabe- und Rücknahmepreise der Anteile werden in Deutschland in elektronischer Form auf der Internetseite unter www.erste-am.com (sowie zusätzlich unter www.fundinfo.com) veröffentlicht. Etwaige sons-tige Informationen an die Anteilinhaber werden im „Bundesanzeiger“, Köln, veröffentlicht.

Siehe auch

Pressemitteilung Degroof Petercam (DPAM): Ausblick 2025: Halbleiterzyklus im Durchlauf

Degroof Petercam | Brüssel, 20.12.2024. Investitionen in die Halbleiterindustrie können recht komplex sein. Tatsächlich handelt es sich aus technologischer Sicht um eine sehr technische Branche, und die Aussichten der Unternehmen innerhalb der Branche werden von mehreren Faktoren beeinflusst, wie z. B. der Umsetzung ihrer Innovationsstrategie, der strukturellen und zyklischen Gesundheit der angesprochenen Endmärkte und in …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert