Pressemitteilung Anodos Asset Management: Kommentar HELLAS Opportunities Fund

teaser_pressemitteilungen_anodos_300_200Anodos | Nürnberg, 22.01.2016

Sehr geehrte Kollegen, Vertriebspartner und Interessenten, das zu Ende gegangene Jahr gibt Anlass, auch für den griechischen Aktienmarkt ein Resümee zu ziehen.

Blickt man nur auf die reinen Zahlen, sieht es eher ernüchternd aus. Am Jahresende notierte der Athener Aktienindex ASE fast 24 Prozent niedriger als am Jahresbeginn. Die politischen Auseinandersetzungen der Regierung Tsipras mit den Geld gebenden EU-Partnern sowie die verordneten Kapitalverkehrskontrollen führten dazu, dass das griechische Sozialprodukt im 3. Quartal 2015 leicht schrumpfte. Trotzdem – und das ist erfreulich – fiel die Rezession mit Blick auf das Gesamtjahr niedriger aus als die Experten erwartet hatten: Lediglich ein Wachstumsrückgang von 0,5 Prozent stand zu Buche.

Das Management des Hellas Opportunities Fund hatte das Fondsportfolio rechtzeitig an die Marktsituation angepasst. Im 4. Quartal wurde der Fonds dementsprechend noch defensiver aufgestellt. Insbesondere die Untergewichtung im Bankensektor sorgte dafür, dass der Hellas Opportunities Fund seine Outperformance gegenüber der Benchmark sogar noch ausbauen konnte.

Trotz der Untergewichtung von Bankaktien engagierte sich das Fondsmanagement bei der Rekapitalisierung der vier großen systemischen Hellas-Banken. Doch auch nach der Zuführung von frischem Kapital durch internationale Investoren bleiben die griechischen Banken unter Bewertungsgesichtspunkten die günstigsten in Europa – sie werden gerade einmal mit dem 0,3-fachen ihres Buchwertes gehandelt. Sofern die griechische Wirtschaft wieder Tritt fasst und das Land auf den Wachstumspfad zurückfindet, könnten es gerade die Banken sein, die dem griechischen Aktienindex zu deutlichem Auftrieb verhelfen könnten.

Wer derzeit aber nur auf die Geldhäuser schaut, übersieht möglicherweise, dass viele Unternehmen aus anderen Sektoren sehr gut dastehen mit stabilen Bilanzen und überzeugenden Gewinnen. Besonders der Öl- und Raffineriesektor profitierte von Restrukturierungserfolgen sowie vom Ölpreis und dem Euro-Dollar-Wechselkurs. Im Konsumbereich entwickelte sich Coca Cola Hellenic in 2015 überaus positiv. Sogar so positiv, dass das Fondsmanagement im 4. Quartal Gewinne mitgenommen hat. Der Coca Cola-Kurs legte bis Jahresende um 26 Prozent zu, damit zählte die Aktie zu den Top-Performern im Hellas Opportunities Fund.

Mit Blick nach vorne sollte Griechenland von den Privatisierungen profitieren können, die nun endlich in die Gänge kommen. So erhielt der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport im Dezember doch noch grünes Licht für die Übernahme der 14 griechischen Regionalflughäfen. Und auch andere, schon häufig verschobene, Infrastrukturprojekte sollen zügig angegangen werden. Einen positiven Effekt werden auch in 2016 weiter steigende Tourismuszahlen haben – Griechenland ist ein maßgeblicher Profiteur der gefährdeten Sicherheitslage alternative Reiseziele der Europäer und hat sich gut positioniert in der Gunst asiatischer und russischer Touristen.

Positive Katalysatoren sollten darüber hinaus der Abschluss der Fiskal-, Struktur- und Finanzreformen sein sowie die Einbeziehung Griechenlands in das quantitative Lockerungsprogramm der Europäischen Zentralbank. Und selbstverständlich auch weitere, derzeit diskutierte Maßnahmen zur Schuldenerleichterung könnten Hellas zusätzliche politische und soziale Stabilität verleihen. Das alles wäre so wichtig, um auch das Vertrauen in das Bankensystem wiederzugewinnen und damit ausländisches Kapital an die Börse in Athen zu holen.

In der Anlage finden Sie ein Beispiel aus den Top Holdings des HELLAS Opportunities Fund, welches einen detaillierten Überblick über die Qualität der gehaltenen Titel und deren damit verbundenen Potential

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